Urologie in der Asklepios Harzklinik Goslar – mit internationalem Facharzt wiederbesetzt

In der Asklepios Harzklinik Goslar gibt es seit dem 1. April 2¬024 wieder einen Urologen: Mohamed Brageeth, er ist ein international erfahrener Facharzt für Urologie. Der 59-Jährige war zuletzt Oberarzt am Johanniter Krankenhaus in Stendal in Sachsen-Anhalt. Ende 2022 hatte Dr. med. Wigand Wucherpfennig seine belegärztliche Tätigkeit in Goslar beendet, um seinen wohlverdienten Ruhestand anzutreten. Das Team im Ärztezentrum an der Wachtelpforte stand für urologische Konsile in der Zwischenzeit immer zur Verfügung.

Der Facharzt für Urolgoie und Geriatrie verfügt chirurgisch über ein breites Operationsspektrum, ist unter anderem auch mit innovativen Robotersystemen wie da Vinci vertraut

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Mohamed Brageeth - der internationale Facharzt ist der neue Leiter der urologischen Sektion der Asklepios Harzklinik Goslar © Asklepios

 „Der Bedarf in der Region nach urologischen Leistungen in unserer Region ist zuletzt kontinuierlich gestiegen, wir freuen uns daher, dass wir nun wieder urologische Kompetenz vor Ort in unserer Klinik in Goslar haben“, sagte Dennis Figlus, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken. „Mit Herrn Brageeth haben wir einen erfahrenen Spezialisten gewinnen können, so dass das Fachgebiet Urologie bei uns weiterhin bestens abgedeckt ist. Willkommen in unserem Team, Herr Brageeth!“ Dem bisherigen Urologen Herrn Dr. Wucherpfennig dankte Figlus für seine hervorragenden Leistungen in den vergangenen Jahren, „zum Wohle der vielen Patientinnen und Patienten in der Region.“

 

„Ich freue mich sehr auf den Harz und darauf, dass ich mit meinem breiten Leistungsangebot für die Patientinnen und Patienten da sein kann“, sagte Mohamed Brageeth. In Kairo geboren erlangte er im Jahr 1988 den Abschluss als Arzt, „Bachlor of Medicine and Surgery“, an der Tanta-Universität in Ägypten, zudem studierte er anschließend auch Humanmedizin an der Erasmus-Universität in Rotterdam in den Niederlanden. Der Mediziner mit niederländischer Staatsangehörigkeit ist sowohl niederländischer als auch deutscher Facharzt für Urologie und ist außerdem Facharzt für Geriatrie. In der Zeit von 2002 bis 2009 war Brageeth als Oberarzt für Urologie in Kliniken in den Niederlanden tätig, unter anderem am Vu-Universitäts-Krankenhaus in Amsterdam, das hinsichtlich der Patientenversorgung und Forschung als eines der besten akademischen medizinischen Zentren des Landes gilt. Anschließend wirkte Brageeth viele Jahre in Kliniken in Deutschland als Oberarzt, unter anderem in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen sowie in der Sana-Klinik Wismar.

 

 Brageeth verfügt chirurgisch über ein breites und sicheres Operationsspektrum und ist unter anderem auch mit innovativen Robotersystemen vertraut.

 

Seine Schwerpunkte sind das gesamte Spektrum der Onko-Urologie, Therapieverfahren (minimal invasiv, das heißt,  besonders schonend, sowohl mit dem Robotiksystem da Vinci als auch mit der konventionellen Laparoskopie), endoskopisch und offene Chirurgie, Steintherapie (Laser), die „Laser Enukleation“ (eine etablierte Behandlungsmethode bei der gutartigen Prostata-Vergrößerung), die funktionelle Urologie (Neuro-Urologie, Inkontinenz sowohl bei und  Männern), Harnröhre-Plastik (mit Mundschleimhaut, das ist eine Transplantationsmethode bei der Verengung der Harnröhre) und die Kinderurologie.

Brageeth gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet des Robotersystems da Vinci und hat in seinem Fachbereich das Zertifikat für das Da-Vinci-Operationssystem.  Zur Erinnerung: Das Operationssystem da Vinci® ist erstmals in der Harzregion seit Frühjahr 2022 im Einsatz. Damit verfügt die Asklepios Harzklinik Goslar über die Möglichkeit, für Patient:innen besonders schonende, „minimal-invasive“ Operationen nur mit kleinem Bauchschnitt und mit Hilfe des Roboters durchzuführen. Beispielsweise für Gallenblasen-Operationen, aber auch für Patient:innen mit Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes ist die innovative OP-Technik des da Vinci-Systems attraktiv: Sie kann sogar bei hochkomplizierten Eingriffen wie der Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebsoperation eingesetzt werden, verursacht weniger Schmerzen, geringere Narben, und Patient:innen können sich schneller wieder nach dem Eingriff erholen.

 

Seit Ende vergangenen Jahres wird da Vinci auch bei gynäkologischen Eingriffen genutzt. Ein weiterer Schritt: In Zukunft sollen nun auch urologische Operationen damit in den Asklepios Harzkliniken erfolgen.

 

Der versierte mehrfach zertifizierte Urologe ist Mitglied einer Prüfungskommission für den Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung im Hochschulbereich der Universität Marburg, zudem auch international bestens vernetzt   unter anderem als Mitglied der European Association of Urology sowie der Niederländischen Gesellschaft für Urologie.

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Hintergrund: Miriam Paurat, 50, Mutter zweier erwachsener Kinder, aus dem Nordharz ist selbst Brustkrebs-Betroffene, inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung.  Sie hat Sport studiert, machte zudem inzwischen eine Spezial-Ausbildung zur „Outdoor-against-cancer-Trainerin“ und gründete unlängst in dem Bereich ihr eigenes Unternehmen im Nordharz. Die Athletin hält Vorträge, gibt Seminare, Camps in Deutschland, Norwegen und auf Madeira. Ihr Kern-Thema: Vermittlung von fundiertem Wissen rund um das Thema Einfluss von Bewegung und Ernährung bei Krebserkrankungen (Infos: https://www.mirigo.de)

Start ist am 6. Februar 2024, die Details, die Termine:

Dienstags, Start: 6. Februar 2024:

 9:00-9:45      Outdoortraining für Jedermann

10:00-10:45    Ganzkörpertraining für Jedermann

11:00-11:45      Stuhlgymnastik für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen   Therapie

12:00-12:45     Stretching/Entspannung/Mobility für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

 

Donnerstags, Start: 8. Februar 2024:

13:00-13:45   Outdoortraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

14:00-14:45   Ganzkörpertraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

15:00-15:45   Zirkel-/Stationstraining für Jedermann

16:00-16:45   Stretching/Entspannung/Mobility für Jedermann

Miriam Paurat: „Bei Abrechnung über die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) bekommen die Teilnehmer:innen bis zu 80 Prozent der Kursgebühren von der Krankenkasse zurückerstattet.  Die Kurse laufen als Präventionskurse. Ein Kursangebot umfasst zehn Übungsstunden, wobei die Teilnehmer:innen mindestens achtmal anwesend gewesen sein müssen, um den Kostenzuschuss der Krankenkasse zu bekommen.“ Die Kosten für die Kurse in Höhe von jeweils 119 Euro werden von der Krankenkasse bis zu 80 Prozent übernommen, das heißt, der Eigenteil der Teilnehmer:innen beträgt ca. 24 Euro.“

Miriam Paurat über ihre Motivation: „Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen helfen kann.“ Als Leistungssportlerin mit Welt- und Europameistertiteln auf Masterebene im Laufen war sie bis zur eigenen Krebsdiagnose im Sportbereich auch als Vorbild unterwegs. Kurz vor ihrer Teilnahme an der Europameisterschaft im Jahr 2022 erhielt sie dann die Brustkrebs-Diagnose – sie nahm gleichwohl daran teil und wurde Europameisterin über die Distanz von 1500 Metern.  „Nun, da ich selbst in der Krebstherapie bin, möchte ich ein Vorbild für Krebsbetroffene sein und meine Erfahrung nutzen. Meine neue Mission ist es, Menschen mit Krebs Mut zu machen und mit ihnen gemeinsam durch Aufklärung, Bewegung und einen optimierten Vitalstoffhaushalt aktiv gegen die Nebenwirkungen der Krebstherapie anzugehen und die Heilungschancen zu optimieren. Getreu dem Motto: Aufgeben ist keine Option!" Und weiter: „Aktuelle Studien belegen, dass es zusätzlich zur hochqualifizierten, medizinischen Behandlung auch weiterer Maßnahmen bedarf, um die Heilungschancen zu erhöhen.“ Es sei für sie wichtig, „Menschen dabei zu helfen, durch gezielte Bewegung gesünder und leistungsfähiger zu werden.“

Harzkliniken-Geschäftsführer Dennis Figlus: „Wir freuen uns sehr über unsere geplante Zusammenarbeit: Wenn die Weltklasse-Sportlerin Miriam Paurat bei uns ihre Kurse geben wird, ist das gut für die Menschen in unserer Region. Auch wir als Asklepios verstehen uns als Gesundheitsbegleiter.“ Asklepios ist vor-, während und nach dem Klinikaufenthalt für seine Patient:innen mit Rat und Tat da, eben auch mit Bewegungsangeboten.

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