Geschäftsführung verabschiedet evangelische Klinikseelsorgerin in den Ruhestand

Adelheid May, Regionalgeschäftsführerin der Asklepios Kliniken in der Region Harz, und Mitarbeiter:innen verabschiedeten die evangelische Klinikseelsorgerin Christiane Picht-Büscher nach viereinhalb Jahren in den Ruhestand. Bei einer kleinen Feier in der Krankenhauskapelle in Goslar und bei einem anschließenden Empfang im Foyer wurden die Verdienste der Pfarrerin gewürdigt.

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Adelheid May zum Abschied der Klinikseelsorgerin: "Wir hatten Sie gerne hier, und wir werden Sie vermissen"

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Adelheid May (l.), Regionalgeschäftsführerin der Asklepios Kliniken in der Region Harz, dankte der Klinik-Seelsorgerin für ihren jahrelangen Einsatz für Patient:innen, Angehörige und Mitarbeiter:innen © Asklepios

Adelheid May dankte der 65-Jährigen für ihren unermüdlichen Einsatz in der Klinik zum Wohle der Patient:innen. „Sie haben ihnen durch seelsorgliche Gespräche, den Besuch am Krankenbett Trost und Hoffnung gegeben, vor allem aber vorbehaltlos Zeit und Beistand geschenkt“, sagte Adelheid May, Christiane Picht-Büscher sei aber auch Ansprechpartner für Angehörige und Mitarbeiter:innen gewesen. Und weiter: „Die Kapelle hier ist der richtige Ort, um kurz innezuhalten und ,Danke´ zu sagen. Wir hatten Sie gerne hier, und wir werden Sie vermissen."  Sie freue sich sehr, so Adelheid May, dass die Evangelische Kirche für die Asklepios Harzklinik Goslar einen neuen Seelsorger beziehungsweise eine neue Seelsorgerin suche. Und an die scheidende Klinikseelsorgerin gewandt sagte sie: „Ich bin mir sicher, dass das auch für Sie ein sehr beruhigendes Gefühl ist, dass Ihre segensreiche Arbeit hier fortgesetzt wird." Die Klinikchefin gab der Ruheständlerin anschließend einen sehr persönlich formulierten Segen mit auf den Weg.  Christiane Picht-Büscher war gerührt ob des Segens. „Damit habe ich gar nicht gerechnet und das ist sehr wohltuend für die Seele", sagte sie und bedankte sich „für die Wertschätzung. Es war eine sehr erfüllte Zeit."

Die Krankenhauspastorin hatte sich zuvor schriftlich an alle Mitarbeiter:innen gewandt. Dabei schrieb sie: „…Besonders in der beschwerlichen Zeit der Pandemie (aber nicht nur!) habe ich erlebt, wie Sie unter großer zusätzlicher Belastung hier im Krankenhaus Dienst getan haben und für Patient:innen in bestmöglicher Weise da gewesen sind – und weiter da sind!  Dafür möchte ich ihnen noch einmal meine Hochachtung zum Ausdruck bringen: Wie gut, dass es Sie alle hier gibt!“

Es ist geplant, voraussichtlich Ende des Jahres die Stelle der Klinikseelsorge in der Klinik in Goslar wieder zu besetzen. Bis dahin kann man das Propsteibüro über die Rezeption kontaktieren, wenn Patient:innen den Wunsch nach einem Seelsorgebesuch haben. Außerdem sind dienstags drei ehrenamtliche Seelsorger:innen regelmäßig im Krankenhaus und machen Besuche auf den Stationen. Freitags ist das katholische Besuchsdienstteam vor Ort. 

Christiane Picht-Büscher, Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Braunschweig, ist in München geboren und in Braunschweig aufgewachsen. Sie studierte einst in Göttingen, Marburg und Buenos Aires (Argentinien) Theologie. Ihre erste Pfarrstelle hatte sie im Jahr 1987 in Langelsheim im Landkreis Goslar, danach war sie zwölf Jahre Gemeindepfarrerin in Denstorf im Landkreis Peine. Anschließend wirkte sie acht Jahre als Schulpfarrerin an einem Gymnasium in Braunschweig, unterrichtete dort Religion. Zuletzt war sie fast neun Jahre „Studierenden-Pfarrerin“, verantwortlich für die Evangelische Studierendengemeinde Braunschweig, angesiedelt an der Technischen Universität (TU) Braunschweig. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Kindern, ihr Mann ist übrigens ebenfalls Pfarrer, allerdings auch schon im Ruhestand.

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