Asklepios Bildungszentrum Harz: Elf Schüler:innen bestanden ihre Examina zum „Gesundheits- und Krankenpfleger“

Start ins Berufsleben: Insgesamt elf Schüler:innen haben jetzt im Asklepios Bildungszentrum Harz in Goslar nach ihrer dreijährigen Ausbildung zum „Gesundheits- und Krankenpfleger“ beziehungsweise zur „Gesundheits- und Krankenpflegerin“ ihre Examina bestanden. Acht Absolvent:innen beginnen als Pflegekräfte in den Asklepios Harzkliniken. Adelheid May, Asklepios Regionalgeschäftsführerin für die Region Harz, Harzkliniken- Pflegedirektorin Kerstin Schmidt sowie die Schulleitung würdigten bei einem kleinen Empfang in der Schule die Leistungen der frisch Examinierten und überreichten ihnen Zeugnisse und Urkunden. Eingeladen waren auch Angehörige, Stationsleitungen und sogenannte „Praxisanleiter:innen“, das sind examinierte Pflegekräfte, die die Auszubildenden in der Praxis mit betreuen.

Pflegepädagogin Wächter: „In den vergangenen drei Jahren haben Sie einen Beruf mit Zukunft erlernt"

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Grund zur Freude: elf Schüler:innen haben jetzt im Asklepios Bildungszentrum Harz in Goslar nach ihrer dreijährigen Ausbildung zum „Gesundheits- und Krankenpfleger“ beziehungsweise zur „Gesundheits- und Krankenpflegerin“ ihre Examina bestanden. © Asklepios

„In den vergangenen drei Jahren haben Sie einen Beruf mit Zukunft erlernt, Sie sind jetzt am Ziel angekommen und sollten Ihre Qualifikationen nutzen, für sich und die Menschen, die Sie pflegen“, sagte Pflegepädagogin Kathrin Wächter, Mitorganisatorin des Empfangs.  „Sie haben einen besonderen und gesellschaftsrelevanten Beruf gewählt, der Ihnen ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet und zudem krisensicher ist.“ Regionalgeschäftsführerin May sagte: „Mich hat besonders froh gemacht, dass bei den Absolvent:innen eine Frau mit dabei war, die jahrelang als Pflegeassistentin bei uns gearbeitet hat und sich dann bewusst für die Ausbildung entschied. Wir haben mit der Pflegeoffensive ernst gemacht und uns von den Querschlägen der Krankenkassen und der Genehmigungsbehörde in Hannover nicht bremsen lassen.“

 

Es ist der letzte Kurs, bei dem die Ausbildung noch nach dem „alten“ Krankenpflegegesetz erfolgte. Jetzt gibt es eine „generalistische“ Ausbildung“:  Sie befähigt die Auszubildenden zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereiche -  nicht wie vor der Reform, als in den drei Bereichen Gesundheits-/Krankenpflege, Altenpflege und Gesundheits-/Kinderkrankenpflege ausgebildet wurde. Es ist zugleich der erste eigene Jahrgangs-Kurs des 2019 gegründeten Asklepios Bildungszentrums Harz, der nun nach drei Jahren dort seine Examina in Theorie und Praxis ablegte. Zuvor hatten die Azubis ihre praktische Ausbildung in der Klinik bekommen, ihre theoretischen Grundlagen aber bei einem anderen Bildungsträger.

 

Jährlich werden in zwei Kursen rund 50 Auszubildende im Bildungszentrum auf ihren künftigen Pflegeberuf vorbereitet. Höhepunkte während der Ausbildung des jetzt verabschiedeten Jahrgangs waren das Projekt: „Schüler leiten eine Station“, bei dem die Azubis unter Anleitung eine Klinik-Station führten, sowie ein Kurs-Ausflug nach Berlin zur Ausstellung „Körperwelten“, zudem ein Hospizbesuch. Außerdem durften sie den da Vinci Operations-Roboter in der Asklepios Harzklinik Goslar an einer Simulationspuppe selbst testen.

 

Das Bildungszentrum Harz wurde vor drei Jahren im Rahmen einer großen Offensive von Asklepios in der Region für den Pflegekräfte-Nachwuchs gegründet. Es geht in der Bildungseinrichtung von Asklepios in Theorie und Praxis um die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann (früher hieß der Beruf: „Gesundheits-  und Krankenpfleger“). Seit 2021 residiert das Bildungszentrum Im Fliegerhorst 6b, in einem neuen Gebäude im Stadtteil Baßgeige, in modern ausgestatteten Unterrichtsräumen auf zwei Etagen, mit einem hochmotivierten Team aus erfahrenen Pädagog:innen und Praktikern. Jedem Auszubildenden wird für die Ausbildung ein iPad zur Verfügung gestellt, Pflegetätigkeiten werden unter anderem an Hand einer computergesteuerten Lehrpuppe vermittelt und trainiert, die beispielsweise Vitalzeichen wie Blutdruck simuliert. Zudem steht ein hochmodern ausgestatteter Pflege-Simulator zur Verfügung, der so genannte „Skills Room“ oder „Skills lap“: Das sind zwei Räume, in denen praxisnahe berufliche Tätigkeiten aus dem Ausbildungsbereichen abgebildet und geübt werden können.

 

 Das Asklepios Bildungszentrum verfügt über 144 Ausbildungsplätze, ein engagiertes Pädagogenteam arbeitet eng mit der Praxis zusammen und bildet halbjährlich zum 1. April und zum 1. August zukünftige Pflegefachmänner und –Frauen (generalistische Ausbildung) aus. Die Ausbildung erstreckt sich insgesamt über drei Jahre und umfasst 2100 Stunden Theorie und 2500 Stunden Praxis.

 

Mit Projekten wie „Schüler leiten eine Station“ lernen die Auszubildenden in der Praxis eigenverantwortlich die Patient:innen kompetent zu betreuen und zu versorgen. Im Mittelpunkt steht die Herausbildung der pflegerischen Kompetenz, um künftigen Herausforderungen der Pflegepraxis begegnen zu können. Das Pädagogenteam sieht sich hierbei als Begleiter der Auszubildenden, um sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und auf den Berufsalltag vorzubereiten. „Bewerbungen sind immer herzlich willkommen“, sagt Kathrin Wächter.

 

„Unser Ausbildungszentrum ist auch ein Ort der Begegnung für interne Weiterbildungsprogramme und Personalentwicklungsmaßnahmen“, sagt Harzkliniken-Pflegedirektorin Kerstin Schmidt. Für sie ist das ambitionierte Motto des lebenslangen Lernens nicht nur ein rhetorisches Leitmotiv, sondern: „Es geht darum, dieses Motto nachhaltig im Pflegebereich in unserer Organisation zu implementieren, zu leben und die Belegschaft im Rahmen einer offenen Feedbackbackkultur mit zeitgenössischer Personalentwicklung zu fördern.“ Das Bildungszentrum leistet dabei einen wesentlichen Beitrag für die Pflegeausbildung und die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter:innen.

 

Wer Interesse an der Ausbildung hat, Kontakt: Asklepios Bildungszentrum Harz, Im Fliegerhorst 6b, 38642 Goslar, Sekretariat: Petra Wesche, Telefon: 0170 937 1587. t.wesche@asklepios.com

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