Experten: Bestnoten für Küchenteams, Speisen und Zubereitung

Klagen, subjektiv empfundene Unzufriedenheit über das Essen in deutschen Krankenhäusern sind dort allgemein immer mal wieder vereinzelt zu hören. Für Asklepios war das einst Anlass, die Verpflegung in ihren Häusern weiter zu optimieren und von unabhängiger wie kompetenter Seite zertifizieren zu lassen, nämlich von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Ziel ist es, sowohl schmackhafte als auch nährstoffreiche Speisen anzubieten. Nachdem Asklepios im Rahmen verschiedener Audits der Matrixzertifizierung bewiesen hatte, dass sie diesen Vorgaben der DGE folgen, wurden sie von ihr im Jahr 2019 zertifiziert – auch die Kliniken in der Region im und am Harz (Asklepios Harzkliniken und Asklepios Akutklinik Seesen). Jetzt überprüften unabhängige Qualitäts-Fachleute, sogenannte „Auditoren“, vor Ort bei den Harzkliniken die Details der Gegebenheiten, also konkret, ob die Voraussetzungen der Zertifikate erfüllt werden, bei Asklepios in Seesen hatten sie dies bereits im Sommer 2019 getan. Das Ergebnis der Prüfungen: Die Asklepios Kliniken im Harz bestanden diese Begutachtungen mit Bravour.

Überprüfungen der Experten ergaben: Erfolgsquote von weit mehr als 90 Prozent!

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Hildegard Götze, Leitung der Küche der Harzklinik Goslar, Köchin und Betriebswirt der Gemeinschaftsverpflegung (GV), sie organisiert am Standort Goslar mit ihrem Team die Versorgung der Patienten und Mitarbeiter © Asklepios

Die Ernährungsexperten vergaben „Bestnoten“ für die einzelnen Küchenteams, Speisen und deren Zubereitung.

 Wir freuen uns sehr, dass wir bei dieser Zertifizierung eine so gute Bewertung bekommen haben, denn Asklepios engagiert sich auch bei der Prävention sehr, zu der eine gesunde Ernährung zählt“, sagt Adelheid May, Regionalgeschäftsführerin Asklepios Region Harz, daher sei die Orientierung an den Vorgaben der Fachgesellschaft und die Zertifizierung nur konsequent. „Herzlichen Glückwunsch den Teams.“

 Insgesamt schnitten die Asklepios Kliniken im Harz bei den Überprüfungen der Experten mit einer Erfolgsquote von weit mehr als 90 Prozent ab. Begutachtet wurde jeweils die „Sieben-Tage-Menülinie“, also täglich ein zertifiziertes Gericht von drei Menüs.

Kriterien für die Prüfungen einer vollwertigen Verpflegung waren unter anderem die Qualität der Lebensmittel, Speisenplanung und Speisenherstellung, sowie Hygieneaspekte, heißt es in der offiziellen Beurteilung der Fachgesellschaft. Hintergrund: Die ernährungswissenschaftliche Fachorganisation hat DGE-Qualitätsstandards entwickelt, an denen sich eine ausgewogene Verpflegung in Kliniken orientieren sollte: Am meisten sollen demnach Gemüse inklusive Salat sowie Getreideprodukte (am besten in Vollkornform) und Kartoffeln auf dem Speiseplan stehen, gefolgt von Obst und Milchprodukten. Fleisch, Eier und Wurst sind in deutlich geringeren Mengen zu finden. Aber auch der Fisch – aus nachhaltigem Fischfang – darf nicht fehlen. Was dagegen fehlen darf, sind Fette bzw. Öle, zu viel Zucker und Salz. Weitere Aspekte, die in den DGE-Qualitätsstandards definiert sind, beziehen sich zum Beispiel auf die Häufigkeit der definierten Lebensmittelqualitäten, eine nährstoffschonende Zubereitung und maximale Warmhaltezeiten der Speisen. 

„Eine gesunde Ernährung ist eine entscheidende Voraussetzung, um nach einer überwundenen Krankheit oder einem Eingriff wieder zu Kräften zu kommen“, sagt Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor des Asklepios Harzkliniken. „Die ideale Ernährung wird immer Anlass zu leidenschaftlichen Diskussionen bieten. Daher brauchen wir Empfehlungen auf wissenschaftlicher Basis wie die der Deutschen Gesellschaft für Ernährung“, so Heine weiter.

Natürlich entscheidet letztlich der Patient, was er essen möchte. Aber wenn er sich gesund ernähren will, kann er das als ausgewogen zertifizierte Angebot bei den Speisenangeboten der Asklepios Kliniken an dem „Station Ernährung-Logo“ erkennen. Auch in der Mitarbeiterversorgung der Asklepios Kliniken, die von den Tochtergesellschaften DLG und AHG betrieben werden, gibt es Mahlzeiten gemäß dem „DGE-Qualitätsstandard für die Betriebsverpflegung“, so dass dort Patienten wie Mitarbeiter in den Genuss des zertifizierten Essens kommen. Ob die Mitarbeiterverpflegung dazu zählt, lässt sich am JOB&FIT-Logo der DGE erkennen.   

 Die Asklepios-Kliniken in der Harz-Region boten - vor der Corona-Pandemie - noch mehr  für die Mitarbeiter in Sachen Ernährung und Fitness: beispielsweise Abnehmkurse am Arbeitsplatz, gemeinsame Wanderausflüge, Tipps im Internet, sowie die Möglichkeit, die klinikeigenen Fitnessräume zu nutzen bzw. teilweise auch, den lokalen Sportverein für sie kostenlos zu nutzen

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