Auch zweiter COVID-19-Patient aus den Niederlanden wieder in der Heimat
Auch der zweite der zwei vor Wochen in der Harzklinik Goslar eingelieferten schwer an COVID-19 beatmungspflichtigen Patienten aus Zwolle/Niederlande ist jetzt wieder in seiner Heimat. Der 62-Jährige wurde heute Mittag im Rettungshubschrauber nach Zwolle zurückverlegt, weil dort inzwischen wieder freie Betten-Kapazitäten vorhanden sind. Seine COVID-19-Erkrankung hat er soweit weitgehend überwunden, doch ist er noch aus anderen medizinischen Gründen noch intensivpflichtig und wird daher in Zwolle im Krankenhaus weiter auf der Intensivstation behandelt.
Für Asklepios ist das Hilfsangebot ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität
Der erste Patient aus den Niederlanden, 54, ein Familienvater zweier Kinder, der auch in Goslar behandelt worden war, und vor Tagen wieder in die Niederlande zurückgebracht wurde, konnte dort inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden.
In einigen europäischen Ländern sind die Intensiv- und Beatmungskapazitäten bereits ausgeschöpft, so dass keine neuen Patienten mehr aufgenommen, beziehungsweise dringend beatmungsbedürftige Patienten abgewiesen werden.
Asklepios hat sich daher bereit erklärt, im Rahmen der Möglichkeiten schwer an COVID-19 erkrankte Patienten aus dem europäischen Ausland aufzunehmen. Dies geschieht in Absprache mit den jeweiligen Bundesländern und Behörden. Für Asklepios ist das Hilfsangebot daher ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität.
Das Gesundheitssystem in Deutschland ist derzeit noch stabil und kann, so lange freie Ressourcen bestehen, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Hilfe anbieten. Die privaten Klinikbetreiber werden bei der Bewältigung der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle übernehmen und setzen dabei – wie alle anderen Krankenhausträger auch – auf die richtige Unterstützung der Bundesregierung und der jeweiligen Landesregierungen in dieser Hochphase der Krise, um alle Patienten bestmöglich versorgen zu können.