Schüler des CvD-Gymnasiums zeigen Skulpturen zum Thema „Bewegung“

Das Christian-von-Dohm-Gymnasium (CvD) Goslar zeigt im Foyer der Asklepios Harzklinik Goslar Werke von Schülerinnen und Schülern des Kunstleistungskurses des aktuellen Abiturjahrgangs. Ehrengäste bei der Vernissage am heutigen Donnerstagabend waren unter anderem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und MTV-Präsident Jens Müller, umrahmt wurde die Eröffnung zusätzlich musikalisch und tänzerisch: Schüler Julian Holz, 16, spielte Cello, die zwei Jazz- und Modern Dance-Tänzerinnen, ebenfalls noch Schülerinnen, Camilla Dal Pos, 18, und Milena Lorenz, 19, beide Mitglieder der Tanzgruppe „J.E.T.-legs“, zeigten Tänze. Die angehenden Abiturienten im Alter zwischen 17 und 19 Jahren präsentieren selbst gefertigte Skulpturen zum Thema Bewegung. Die Schulleitung des CvD und die Geschäftsführung der Harzkliniken eröffneten die Ausstellung, die bis zum 2. April 2018 zu sehen sein wird

Bis zum 2. April sind die Kunstwerke im Foyer der Harzklinik zu sehen

Krankenhaus in Goslar
Kunst in der Harzklinik, Schüler stellen dort aus

Die Skulpturen-Ausstellung „Bewegung“ zeigt sowohl figürliche als auch abstrakte dreidimensionale Arbeiten aus dem Kunst-Leistungskurs, den Mentorin und Fachlehrerin  Karin Kniep noch bis zum Abitur unterrichten wird, und der während der Praxisphase in dem Plastiksemester zusätzlich von dem Künstler Yaser Alomari begleitet wurde. „Die ausgestellten Exponate des Kurses stehen auch für das kreative Zusammenwirken von Freier Kunst und Fachpädagogik“, sagt Karin Kniep.  Das CvD-Gymnasium bietet interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern seit Jahren nicht nur ein künstlerisches Profil in der gymnasialen Oberstufe an, sondern auch außerschulische Ausstellungsmöglichkeiten für die im Unterricht entstandenen Arbeiten.

 

Mit der Kooperation mit dem CvD-Gymnasium setzen die Harzkliniken ihre Reihe „Asklepios Kliniken Kultur“ fort, mit der sie sich auch stärker als Begegnungsstätte in der Region präsentieren wollen. Die Schule war mit der Ausstellungsidee auf die Klinik zugekommen. „Die in den Werken geführte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Dimensionen von Bewegung kann an diesem Ort ästhetisch nachvollzogen werden“, sagt Fachlehrerin Kniep.

 

Das Thema „Bewegung“ passt in die Kunst und zur Medizin: Während sich der Kunstunterricht mit dem Thema „Bewegung“ theoretisch inhaltlich und ästhetisch-gestalterisch beschäftigt, steht die gesundheitsfördernde Wirkung von Bewegung außer Frage.

 

Zwei Beispiele aus der Ausstellung: Die angehende Abiturientin Finnja Marks, 17,  verbildlicht in ihrem Werk das Spannungsverhältnis zwischen Vergangenem und Zukünftigem, zwischen Gehalten-Sein und Vorandrängen in  der weiblichen Figur.  Mit der Entwicklung von Rhythmus im Raum setzt sich Milena Lorenz, 19, in ihrer abstrakten Plastik auseinander. Die Drehung der Gesamtform auf dem Boden und in die Höhe sowie die Filigranität und Komposition der Kunststoffstangen bieten dem Betrachter Assoziationsfreiräume, die von der Bewegungsdarstellung einer Raupe bis hin zur Visualisierung musikalischer Töne reichen, erläutert Lehrerin Kniep.

 

Harzkliniken-Geschäftsführerin Adelheid May:  „Wir freuen uns, dass sich junge Menschen  mit dem bedeutsamen Thema Bewegung künstlerisch auseinandersetzen.“ Denn Bewegung und Sport sind entscheidend  für eine gute körpereigene Abwehrkraft, Bewegung kann helfen, Krankheiten zu vermeiden, aber auch dazu beitragen, wieder vollständig gesund zu werden, beispielsweise nach einer Krebs-Erkrankung. Zudem  verbessert Sport nicht nur die allgemeine Fitness und Beweglichkeit, die Herz-Kreislauf-Funktion und die Abwehrkräfte, sondern stärkt auch das psychische Befinden.

Unterstützt wird die Ausstellung von der Harzer Kartonagenfabrik, von den Dohmianern e.V. und den Asklepios Harzkliniken.

Broschüre

Infobroschüre Patientenakademie 2018

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