Klinikkapelle: Opern-Star Janja Okić singt italienische Arien
Die deutsch-kroatische Sopranistin Janja Okić aus Hamburg singt am Donnerstag, den 26. Oktober 2017, von 16.30 Uhr bis 18 Uhr italienische Arien in der Klinikkapelle der Asklepios Harzklinik Goslar, Kösliner Straße 12. Die international bekannte Opernsängerin trat bisher nicht nur an der Hamburger Staatsoper auf, sondern auch z. B. in den Opernhäusern in San Marino, Italien, Salzburg, Graz, Israel. Der Auftritt wird per Klinik-TV auf die Stationen übertragen, so können auch nicht so mobile Patienten, wenn sie möchten, den Kulturgenuss live miterleben.
Die Klinikkapelle wird zum Ort der Musik
Mit dem Auftritt der Opernsängerin setzen die Kliniken die in diesem Herbst neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe: „Asklepios-Kliniken-Kultur“ fort. Erst am 17. September 2017 hatte die Kreismusikschule Goslar mit jungen Nachwuchskünstlern eine Pop-Matinee in der Harzklinik Goslar gestaltet. Mit den Konzerten wollen die Asklepios Harzkliniken ihre Standorte und die Asklepios Kliniken Schildautal Seesen jenseits des Klinikalltags noch stärker nun auch als Begegnungsstätte für kulturelle Ereignisse in der Region etablieren. Der Eintritt ist jeweils kostenlos.
Janja Okićs Leben, das ist der Gesang, ist die Oper: Mit 16 Jahren sang sie bereits im Chor RTV Sarajevo. Sie studierte Sologesang, spezialisierte sich später u. a. bei Kiri Te Kanawa, Hellen Kwon, Petra Wolf-Perraudin und vielen weiteren Künstlern. Ihre ersten Auftritte als Opernsängerin hatte sie in Opern in Sarajevo. Sie lebt seit vielen Jahren in Hamburg, sang auch in großen Opernproduktionen mit wie z. B. in Giuseppe Verdis AIDA in Hamburg, in Lüneburg und Lübeck, aber auch auf großen Kreuzfahrtschiffen wie AIDAcara, Queen Mary 2, Costa und MSC.
Ein weiteres Konzert in der Reihe „Asklepios-Kliniken-Kultur“, eine „Klassik-Matinee“, ist für den 4. März 2018 (11 bis 13 Uhr) in den Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen geplant, auch dort werden Künstler der Kreismusikschule Goslar auftreten. Die jungen Musiker stammen weitgehend aus Spezialkursen für begabte Schülerinnen und Schüler, die mit einer besonderen musiktheoretischen Ausbildung auf ein mögliches Musikstudium vorbereitet werden.
„Die Kreismusikschule freut sich über die Plattform, die Asklepios den jungen Musikern eröffnet. Die neuen Zielgruppen und ein ganz andersartiges Ambiente werden neue wichtige Inspirationen freisetzen“, sagte Katharina Busmann, Direktorin der Kreismusikschule Goslar anlässlich des Starts der Klinik-Kulturreihe im September. Die Kreismusikschule verbindet seit fast 50 Jahren die qualitätsvolle Ausbildung und Förderung junger Menschen mit der lebendigen Gestaltung der Veranstaltungskultur im ganzen Landkreis. „Öffentlich zu spielen, ist ein sehr wichtiger Aspekt bei der musikalischen Ausbildung“, so Direktorin Busmann.