Rettungsstelle, Klinikseelsorge, Kreißsaal: Kinder informierten sich vor Ort
Sechs bis Zehnjährige der Hortgruppe der Ev. KiTa Frankenberge besuchten jetzt die Harzklinik Goslar, Ärzte, Pflegekräfte und Klinikseelsorge informierten sie über den Alltag und die Tätigkeiten in einem Krankenhaus, die Tour führte die jungen Gäste auch zum Klinikseelsorger, in die Rettungsstelle und in den Kreißsaal.
Klinik hautnah: Kinder informierten sich über Klinikalltag
Oberärztin Ute Lejon von der Geburtshilfeabteilung wollte es genau wissen, als sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen Eva Leuchtenberger und Tamara Grigoleit im Kreißsaal um sie scharten: "Wer von euch wurde in diesem Krankenhaus geboren?", fragte sie. Kaum war die Frage gestellt, schnellten einige Finger in die Höhe. Die Ärztin lächelte, dann erklärte sie die Abläufe in der Abteilung. Ein "Praxisausflug" des Kinderhortes der etwas anderen Art: "Wir wollen, dass die Kinder auch mal Institutionen in der Praxis kennenlernen", erläuterten die Erzieher den Hintergrund des Ausflugs. "Wir freuen uns über das Interesse der jungen Menschen, so lernen sie frühzeitig Abläufe, den Alltag in einer Klinik etwas besser kennen, etwaige Berührungsängste werden auf diese Weise bereits in frühen Jahren gleich abgebaut", sagte Harzkliniken-Geschäftsführerin Adelheid May.
Auf dem Besuchsprogramm in der Klinik stand auch ein Abstecher in die Rettungsstelle, wo Chefärztin Dr. Ulrike Cretan und Rettungsstellen-Leitung Regina Dorn den Kindern berichteten, was ihre Aufgaben sind, wenn Notfälle aufgenommen werden. Schließlich durften die Kinder selbst einen Rettungswagen besichtigen, Sanitäter Sven Fricke zeigte ihnen die High-Tech-Geräte, beantwortete geduldig Fragen. Interessiert hörten die jungen Besucher auch zu, als Klinikseelsorger Hartwig Wrede ihnen erzählte, was es mit der Klinikkapelle auf sich hat, und was seine Aufgaben sind, oftmals gehe es darum, Patienten und Angehörigen einfach nur zuzuhören, erläuterte der Pastor.
"Vielen Dank", verabschiedeten sich die Kinder nach knapp einer Stunde höflich, zum Abschied gab es noch eine kleines Geschenk: einen kleinen Asklepios-Teddybären als Kuscheltier, Erinnerung für Daheim.