EndoProthetikZentrum Germersheim

"Wir gehen auf Nummer sicher“ - hohe Qualität wieder bestätigt

Hier war ein Bild:Zertifiziertes Endoprothetik Zentrum Germersheim
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Germersheim: Am 5.07. 2018 hat das EndoProthetikZentrum Germersheim das jährliche Überwachungsaudit durch ClarCert ohne Abweichungen erfolgreich bestanden. Die Auditoren zeigten sich beeindruckt von der ausgezeichneten Prozessqualität des EndoProthesenZentrums Germersheim und den fachlich sehr kompetenten Mitarbeitern, die konstruktiv, engagiert und außerordentlich zielgerichtet ihrem Versorgungsauftrag gerecht werden. Die Auditoren haben dem Zentrum in allen Anforderungspunkten eine klare Empfehlung zur Aufrechterhaltung des Zertifikats ausgesprochen.

Im Einzelnen: Das EndoProthetikZentrum Germersheim (EPZ) wird von Chefarzt Dr. med. Oliver Schoierer geleitet. Er ist seit Januar 2018 in der Asklepios Südpfalzklinik Germersheim als Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie tätig. Als Facharzt für Chirurgie – Spezielle Unfallchirurgie sowie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung Spezieller Orthopädischer Chirurgie und Spezieller Unfallchirurgie verfügt er über ein breites Wissen in seinem Fachbereich. Bestätigt ist sein Können auch durch das Schulter- und Ellenbogenzertifikat der Deutschen Vereinigung Schulter- und Ellenbogenchirurgie e.V., das Kniezertifikat der Deutschen Kniegesellschaft e.V. sowie das Fußzertifikat des BDC. Seit seinem Antritt als Chefarzt in der Klinik hat er kontinuierlich die Qualifizierung des EPZ-Teams weiter ausgebaut. Gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Lochner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aus Wörth, sind die Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr um 10% gestiegen.

Dr. Schoierer beschreibt, welche Verpflichtung und welche einheitlich hohe Anforderung an die endoprothetische Versorgung von der Zertifizierungsstelle eingefordert werden. Dazu zählen Faktoren wie: Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie; Anzahl der Eingriffe bezogen auf unterschiedliche Indikationen; Strukturmerkmale der Patientenversorgung (Bettenzahl, apparative Ausstattung, Zahl der beschäftigten Mitarbeiter, etc.); Beteiligung an Maßnahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung als auch an wissenschaftlichen Aktivitäten.  Zudem ist die Teilnahme am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) Voraussetzung.

Hintergrund:

Die ClarCert GmbH ist eine unabhängige, von der DAkkS akkreditierte Zertifizierungsstelle für Management und Personal und führend in ausgewählten Bereichen. Laut ClarCert ist die Versorgung mit Endoprothesen ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren. Durch den endoprothetischen Ersatz von geschädigten Gelenken sollen Schmerzfreiheit, ein Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten erreicht werden. Bei Frakturen insbesondere im Bereich des Hüftgelenkes geht es vor allem um die rasche Wiederherstellung der Geh- und Belastungsfähigkeit des Verletzten.

In Anlehnung an mittlerweile bewährte Initiativen zur Zentrenbildung bei der Behandlung wichtiger Erkrankungen anderer Fächer („Krebszentren“, „Brustzentren“, „Hernienzentrum“ etc.) wurde ein Modell zur Zertifizierung eines Endoprothetikzentrums entwickelt, das sich auf die nachweisliche Durchführung von qualitätsfördernden Behandlungselementen in der Endoprothetischen Versorgung der großen Gelenke stützt. Damit wird eine der bisherigen ungeregelten Versorgungsstruktur überlegene, medizinische Qualität, Patientenorientierung und wirtschaftliche Effizienz angestrebt, so die Beschreibung von ClarCert. Das Zertifizierungsinstitut gibt ein genaues Schema vor, wie die Bewertung von  Schmerzen, Beweglichkeit und Aktivitäten des täglichen Lebens vor der Operation und der Entlassung sowie  ca. ein Jahr nach der Operation zu erfassen sind und wie Röntgenaufnahmen dargestellt sein sollten. In den Richtlinien sind zudem Qualitätsindikatoren festgelegt, die jährlich kontrolliert werden. Sie umfassen vom Implantatehersteller, über die Röntgen‐ und Narkoseärzte bis zur Ausstattung der OP‐Abteilung und Physiotherapie alle Bereiche, die in die Prothesenoperation eingeschlossen sind. Die verpflichtende Teilnahme am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) unterstützt die Transparenz der Operationsergebnisse. Das EPRD ist ein gemeinsames deutschlandweites Projekt, das sich aus Ärzten, Kliniken, Krankenkassen und Industrie zusammensetzt, um die Qualität der Versorgung mit künstlichen Hüft‐,  Knie- und Schultergelenken weiter zu verbessern und die Zahl der unnötigen Wechseloperationen zu senken.

Dr. Schoierer erklärt: „An uns Operateure werden besonders hohe Qualitätsansprüche gestellt. Wir müssen eine jährliche Mindestzahl von Prothesen vorweisen und die Komplikationsrate darf die vorgegebenen, sehr niedrigen Grenzwerte nicht überschreiten. Die Operationsdauer erlaubt nur, in Ausnahmefällen eine vorgegebene, angemessene Operationszeit zu überschreiten. Insgesamt profitiert ein Patient in unserem Endoprothetikzentrum von den hohen Ansprüchen, die ClarCert rund um eine  endoprothetische Operation und Versorgung stellt.“

„Unsere Patientinnen und Patienten stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir möchten mit den regelmäßigen Überprüfungen bei jedem einzelnen Gelenkersatz auf Nummer sicher gehen. Die Transparenz und Offenlegung unserer Ergebnisse mit der Folge die Audits und Rezertifizierungen zu bestehen, ist die beste Visitenkarte für unser Endoprothetikzentrum“, so der Geschäftsführer Frank Lambert.

Die Asklepios Südpfalzkliniken sind Akutkrankenhäuser und stellen mit den  Standorten Kandel und Germersheim mit 320 Planbetten die Grund- und Regeversorgung des Landkreises Germersheim (Rheinland-Pfalz) sicher. Die Klinik verfügt über die Abteilungen Innere Medizin, Gynäkologie, Geburtshilfe, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin.

Kontakt Asklepios Südpfalzklinik, Chefarzt Dr. med. Schoierer, Orthopädie und Unfallchirurgie

EndoProthetikZentrum Germersheim: Tel.: 07274/504-390

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