Rauchen als vermeidbare Todesursache: Asklepios Lungenklinik Gauting unterstützt Patienten bei der Tabakentwöhnung
Die Asklepios Lungenklinik Gauting betont die Bedeutung der Reduzierung des Tabakkonsums zur Minimierung gesundheitlicher Risiken und bietet ihren Patienten während des stationären Aufenthalts vielfältige Therapieangebote zur Raucherentwöhnung sowie psychologischen Betreuung. „Rauchen ist eine der führenden vermeidbaren Todesursachen weltweit,“ erklärt Prof. Dr. Niels Reinmuth, Chefarzt der Thorakalen Onkologie.
Die Asklepios Lungenklinik Gauting hebt anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai die Bedeutung der Reduzierung des Tabakkonsums hervor, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. „Rauchen ist eine der führenden vermeidbaren Todesursachen weltweit. Die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Tabakkonsum verbunden sind, sind gut dokumentiert und umfassen eine Vielzahl von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen. Darüber hinaus trägt Passivrauchen ebenfalls zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen bei, insbesondere bei Kindern und Nichtrauchern“, betont Prof. Dr. Niels Reinmuth, Chefarzt der Thorakalen Onkologie der Asklepios Lungenklinik Gauting.
Die Lungenklinik bietet Patientinnen und Patienten während des stationären Aufenthalts verschiedene Therapieangebote zur Raucherentwöhnung und psychologischen Betreuung an. „Wir planen individuell mit den Patienten, welche Maßnahmen zur Tabakentwöhnung geeignet sind, orientieren uns an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und unterstützen aktiv bei der Umsetzung des Rauchstopps,“ erläutert Frau Antje Vollmering-Riese, Psychologische Psychotherapeutin der Asklepios Klinik. Zusätzlich werden u.a. der Zugang zum „rauchfrei ticket“, einer kostenfreien, telefonischen Rauchstoppberatung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vermittelt und digitale Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Smartphone Apps auf Rezept angeboten.
Jedes Jahr sterben allein in Deutschland etwa 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Laut dem Robert Koch-Institut rauchten im Jahr 2019 etwa 23,8 % der deutschen Bevölkerung regelmäßig, wobei Männer (26,3 %) einen höheren Anteil an Rauchern aufweisen als Frauen (21,5 %). Die Raucherquote unter Jugendlichen ist in den letzten Jahren tenden-ziell rückläufig. Diese positive Entwicklung ist teilweise auf verstärkte Aufklärungskampag-nen, bessere Zugangskontrollen zu Tabakprodukten und strengere Gesetze zur Tabakkontrolle zurückzuführen.
Während traditionelle Zigaretten nach wie vor das dominierende Tabakprodukt sind, gibt es einen Anstieg der Nutzung alternativer Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer, insbesondere unter jungen Menschen. Dies stellt neue Herausforderungen für die Tabakkontrolle und Prävention dar, da die langfristigen Auswirkungen dieser Produkte auf die Gesundheit noch nicht vollständig verstanden sind.
Fachorganisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) plädieren für ein umfassendes Werbeverbot für Tabakprodukte, einschließlich E-Zigaretten, und lehnen E-Zigaretten als Hilfsmittel zur Tabakentwöhnung entschieden ab. Stattdessen sollten professionelle Entwöhnungsprogramme betont werden, die Raucherinnen und Rauchern kostenfrei und flächendeckend zur Verfügung stehen.
„Zusammenfassend stellt das Rauchen in Deutschland nach wie vor ein bedeutendes öffentliches Gesundheitsproblem dar, was die Notwendigkeit weiterer, auch politischer Maßnahmen zur Reduzierung der Raucherquote und zur Förderung eines rauchfreien Lebensstils unterstreicht“, erklärt Prof. Dr. Niels Reinmuth abschließend.
Weitere Informationen zur Raucherentwöhnung: Psychologe - Asklepios Lungenklinik Gauting