Ein Test verschafft Klarheit – modernste Geräte erleichtern Lungendiagnostik
Bayerns größte Lungenklinik investiert 200.000 Euro um Lungenfunktionslabor auf neuestem Stand der Technik zu halten und das Angebot zu ergänzen. Die modernen Geräte unterstützen Lungenfachärzte bei der Diagnostik von Lungenerkrankungen - die Patienten profitieren zudem von kürzeren Wartezeiten.
Lungenkrankheiten gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen mit steigender Tendenz. So leiden ca. zehn Prozent der Bevölkerung an Asthma bronchiale oder COPD. Die Lungenentzündung (Pneumonie) ist weltweit die zweithäufigste Infektionskrankheit und der Lungenkrebs einer der häufigsten und aggressivsten bösartigen Tumore. Auf solche und ähnliche Fälle haben sich die Asklepios Fachkliniken München-Gauting spezialisiert, als eine der größten Lungenkliniken bundesweit.
„Lungenfunktionstests gehören zu den Grundlagenuntersuchungen in der Lungenheilkunde. Sie dienen zur Beurteilung des Schweregrades und Verlauf einer Erkrankung, des Therapieeffekts und insbesondere auch der Einschätzung der körperlichen Tauglichkeit vor Lungenoperationen“, erklärt Prof. Dr. med. Frank Reichenberger, Oberarzt der Asklepios Fachkliniken München-Gauting.
Spirometrie, Bodyplethysmografie oder Peak-Flow-Messung: Das sind Begriffe, die beinah jeder lungenkranke Patient kennt, denn jeder einzelne der über 10.000 stationär behandelten Patienten der Gautinger Lungenklinik testet während seines Aufenthaltes die Funktions- und Leistungsfähigkeit seiner Lunge. Damit ein reibungsloser Klinikalltag möglich ist und um langen Wartezeiten zu vermeiden, entstehen deshalb drei zusätzliche, komplett ausgestattete Messplätze inklusive Spiroergometrie und Rechtsherzkatheter nach neuesten Standards. Das bestehende Untersuchungsangebot wurde außerdem erweitert, so dass nun eine komplette und differenzierte Analyse der Lungenfunktion und der kardiopulmonalen Leistungsdiagnostik ermöglicht wird. Dafür arbeiten im Lungenfunktionslabor fünf speziell ausgebildete medizinisch technische Assistentinnen unter der Leitung von Frau Margot Neiswirth.
„Wir hatten bereits eines der leistungsstärksten Lungenfunktionslabore. Mit der Investition steht uns nun die modernste Diagnostikeinheit zur Verfügung. Damit haben wir nun beste Voraussetzungen für eine zügige und präzise Beurteilung der Lungenfunktion“, freut sich Prof. Reichenberger.