Ein neuer Hubschrauberlandeplatz für das Krankenhaus Burglengenfeld
Asklepios Klinik im Städtedreieck investierte rund 100.000 Euro
BURGLENGENFELD. Er misst 22 mal 22 Meter und besitzt eine in der Mitte ein weiß eingerahmtes, rotes Kreuz, darauf ein auch aus großer Höhe deutlich sichtbares, weißes „H“. Bis zum Krankenhaus sind es nur wenige Meter und er ist ganz neu: Der neue Hubschrauberlandeplatz der Asklepios Klinik im Städtedreieck.
Eigentlich sieht das Luftverkehrsgesetz samt Verordnungen vor, dass der Start und die Landung eines Flugzeugs oder Hubschreibers ausschließlich auf einem Flugplatz erlaubt sind. Eine Ausnahme bilden Hubschrauber im Rettungsdienst, die auf einem Außenlandegelände einer medizinischen Einrichtung landen und starten dürfen. So auch an der Asklepios Klinik im Städtedreieck, wo seit jeher Rettungs-Hubschrauber – unter anderem im Rahmen der TEMPiS Schlaganfallversorgung – den eigenen Landeplatz des Krankenhauses anflogen.
Mit der Verordnung Nr. 956/2012 der Europäischen Kommission wurden technische Vorschriften festgelegt, die es zu erfüllen galt – und den Neubau des Hubschrauberlandeplatzes inklusive neuer Zufahrt an der der Asklepios Klinik im Städtedreieck erforderte.
Mit rund 100.000 Euro beziffert Klinik-Geschäftsführer Felix Rauschek die Kosten für die Maßnahme: „Geld, das im Dienst der Sicherheit sehr gut angelegt ist.“ Drei Monate dauerte die Bauzeit, das „Ergebnis ist in seiner Gänze allerdings nur aus der Höhe und noch nicht über Google Map zu sehen“. Der Landeplatz grenzt im Norden unmittelbar an das Klinikgelände an, oder genauer: Er liegt exakt N 049 12 15,21ʺ und E 012 02 01,95ʺ. Felix Rauschek: „Die meisten Notfall-Patienten kommen zwar mit dem Rettungswagen, doch auch für Patienten aus der Luft sind wir nun bestens vorbereitet. Auch wenn die Neuroradiologen aus München für eine Thrombektomie (Anm.: operativ Entfernung eines Blutgerinnsels im Gehirn) bei einem Schlaganfallpatienten eingeflogen werden, profitiert die Hubschrauberbesatzung von der Sicherheit einer großen und klar sichtbaren Landefläche.“