Neuer Chefarzt für Innere Medizin in Burglengenfeld
Die Nachfolge in der Inneren Medizin/Gastroenterologie an der Asklepios Klinik im Städtedreieck ist gesichert: Zum 1. Oktober übernimmt Dr. med. Josef Zäch als Chefarzt die Abteilung von Dr. Franz Josef Riedhammer, der nach fast 30 Jahren am Burglengenfelder Krankenhaus die Abteilungsleitung an Dr. Zäch übergibt.
„Wir freuen uns, mit Dr. Zäch einen würdigen Nachfolger und erfahrenen Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie als Chefarzt gewonnen zu haben. Er deckt wie sein Vorgänger ein breites Spektrum ab und wird zusätzlich neue Schwerpunkte setzen“, erklärt Geschäftsführer Felix Rauschek. So werde mit Dr. Zäch vor allem die diagnostische interventionelle Endoskopie, wozu beispielsweise die Magen-, Darm- oder Gallengangsspiegelung gehört, gestärkt sowie als neue Untersuchungsmethode die Endosonographie eingeführt. Sie ermöglicht eine schonende Ultraschalluntersuchung im Inneren des Körpers und kommt vor allem bei Krankheiten im Bereich von Speiseröhre, Magen, Gallenwegen und der Bauchspeicheldrüse zum Einsatz.
Sein Wissen gibt der 42-Jährige, der zuletzt als Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin und Ärztlicher Leiter Gastroenterologie am Caritas Krankenhaus St. Josef in Regensburg tätig war, nicht nur an junge Mediziner weiter. Auch erfahrene Ärzte bildet er in regelmäßigen Fortbildungskursen im Bereich Sonographie und Gastroenterologie weiter. Zudem hat er die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin und Ärztliches Qualitätsmanagement erworben sowie zahlreiche Fachkunden, unter anderem in den Bereichen internistische Röntgendiagnostik und Bronchoskopie.
Hand in Hand für einen reibungslosen Übergang
„Für uns ist Dr. Zäch wirklich ein Glücksgriff“, ist sich Rauschek deshalb sicher. „Denn wir können das breite Spektrum, das Dr. Riedhammer angeboten hat, aufrechterhalten und den Bereich der Gastroenterologie und Endoskopie sogar noch stärken.“ Jemanden mit dieser Bandbreite zu finden, sei nicht einfach gewesen. „Viele konzentrieren sich nur noch auf ihr Spezialgebiet. Dr. Zäch hat beides gemacht.“ Doch nicht nur Geschäftsführer Rauschek freut sich auf die gemeinsame Arbeit, auch Dr. Riedhammer, der selbst eng in die Suche nach seinem Nachfolger eingebunden war, zeigt sich begeistert: „Dr. Zäch hat die idealen Voraussetzungen, die von mir aufgebauten Schwerpunkte weiter zu entwickeln und so die Abteilung erfolgreich in die Zukunft zu führen.“
Auch die Patientinnen und Patienten profitieren von der gegenseitigen Wertschätzung. Dr. Riedhammer wird nämlich im Rahmen der Ermächtigungssprechstunde noch bis 31. März 2017 ambulant tätig sein. „Damit sind alle Weichen für einen reibungslosen Übergang „Hand in Hand“ gestellt“, erklärt Rauschek.
Der neue Chefarzt freut sich auf seine Aufgabe. „Ich habe mich bewusst für die Asklepios Klinik im Städtedreieck entschieden, weil ich hier die Möglichkeit habe, Patienten auf hohem medizinischen Niveau sehr persönlich und individuell zu behandeln. Diese Voraussetzungen hat Dr. Riedhammer in den letzten Jahrzehnten geschaffen und ich bin dankbar, hieran anknüpfen zu können.“ Aber natürlich wird er auch seine eigenen medizinischen Akzente setzen und das Leistungs- und Behandlungsspektrum noch weiter ausbauen.
Die überschaubare Größe der Klinik biete aus seiner Sicht viele Vorteile: „Es wird mit Methoden gearbeitet, die sich etabliert haben, Chef- und Oberarzt sind für den Patienten gut verfügbar und es besteht ein direkter Draht zu den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Kurz: man kennt sich. Und deshalb fühlt man sich dem Miteinander noch mehr verpflichtet. So lassen sich auf dem kurzen Dienstweg innerhalb und außerhalb der Klinik viele Schwierigkeiten schnell und im Sinne des Patienten klären. “ Das seien ideale Voraussetzungen, damit sich Patienten gut aufgehoben und versorgt fühlen. „Und das ist mir wichtig: dass menschlich, patientenorientiert und auf hohem medizinischen Niveau gearbeitet wird.“
Zur Person
Dr. med. Josef Zäch ist gebürtiger Schwandorfer. Mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter lebt der 42-Jährige in Etterzhausen. Nach dem Medizinstudium an der Universität Regensburg hat er vor 14 Jahren seine breite Ausbildung zum Internisten am Caritas Krankenhaus St. Josef in Regensburg begonnen, war dort Arzt im Praktikum, Assistenzarzt und Funktionsoberarzt bei den Chefärzten Dr. Bernhard Schießl und Dr. Johannes Bumes. Für die Spezialisierung zum Gastroenterologen wechselte Dr. Zäch 2010 ans Klinikum Weiden und war bei Prof. Kullmann insbesondere im Bereich der interventionellen Endoskopie tätig. 2012 kehrte er ins Caritas Krankenhaus St. Josef nach Regensburg als Oberarzt und Ärztlicher Leiter der Gastroenterologie zurück, und wechselt nun an die Asklepios Klinik im Städtedreieck. Er verfügt über die Facharztbezeichnungen „Facharzt für Innere Medizin“ sowie die Schwerpunktbezeichnung „Gastroenterologie".