Begleitung auf dem letzten Weg
Asklepios Klinik und Hospiz-Verein festigen Zusammenarbeit mit Kooperations-vertrag
Die Asklepios Klinik im Städtedreieck hat mit der Hospizinitiative der Caritas für den Landkreis Schwandorf einen Kooperationsvertrag geschlossen. Damit wurde die schon lange bestehende Zusammenarbeit offiziell festgehalten. Patienten der Klinik können so auf ihren Wunsch von ausgebildeten Hospizbegleitern auf ihrem letzten Weg unterstützt werden.
„Sterbende brauchen besonders viel Pflege und Fürsorge. Diese intensive Betreuung ist über unsere Pflegekräfte oft nicht abzudecken", sagt Klinik-Geschäftsführer Felix Rauschek. Er sei deshalb besonders dankbar für ehrenamtliche Hospizbegleiter wie Elisabeth Gotthardt, die seit vielen Jahren Patienten und deren Angehörige an der Klinik unterstützt. Sie schenkt den Sterbenden zusätzlich Zeit, ein offenes Ohr und Aufmerksamkeit. Um über eine so lange Zeit Menschen ihre letzten Tage so würdevoll wie möglich zu machen, brauchen die Ehrenamtlichen auch selbst viel Kraft. „Wichtig ist, dass man sich auf die Patienten einlässt, aber die Geschichten nicht mit nach Hause nimmt“, erzählt Gotthardt. Deshalb werden die 80 ehrenamtlichen Hospizbegleiter der Caritas, die im gesamten Landkreis tätig sind, auch regelmäßig geschult. Im Rahmen des Kooperationsvertrags bietet die Initiative künftig auch Pflegepersonal der Klinik Fortbildungen zu Hospiz- und Palliativthemen an. Umgekehrt sichert das Krankenhaus zu, die Ehrenamtlichen frühzeitig in Fallbesprechungen oder Beratungen, die den betreuten Patienten betreffen, miteinzubeziehen.
„Mit der Kooperation möchten wir die Betreuung Sterbender im Landkreis Schwandorf noch weiter intensivieren“, so Julius Schmatz, 1. Vorsitzender der Caritas-Sozialstation Nittenau-Bruck e.V. Die enge Zusammenarbeit begrüßte auch die Ärzteschaft der Klinik, vertreten durch Chefarzt Dr. Josef Zäch und Oberarzt Dr. Albert Pronath aus der Inneren Medizin.