Diagnose Spaß: Kindergärten erforschen Asklepios Klinik
Rettungswagen, Ultraschall und Tasterlebnis – die Kindergärten Don Bosco, Josefine-Haas und der Arbeiterwohlfahrt erkundeten mit ihren Vorschulgruppen die Asklepios Klinik im Städtedreieck. Ein gesundes Frühstück gab es oben drauf. Durch den ereignisreichen Blick hinter die Kulissen wurde die Angst vor einem möglichen Krankenhausaufenthalt erfolgreich kuriert.
„Wir möchten, dass die Kinder die Klinik als einen interessanten und angstfreien Ort kennenlernen, an dem jeder Hilfe bekommt und wo es verschiedene Tätigkeitsbereiche gibt“, nennt Geschäftsführer Felix Rauschek den Grund für die Einladung an die Kindergärten. „Und der Spaß darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen.“
Einen ganzen Vormittag waren die Sechs- und Siebenjährigen in der Klinik unterwegs. Oberärztin Paula Loibl, die Mitarbeiterinnen der Ergotherapie sowie die BRK-Bereitschaft Maxhütte-Haidhof hatten ein interessantes Programm vorbereitet. Damit die Kleinen gut gestärkt in den Tag starten konnten, gab es erst einmal ein leckeres Frühstück. Warum das Buffet mit Vollkornbroten, Obst, Joghurt und Gemüseticks besonders gesund ist, erklärte Paula Loibl: „Diese Lebensmittel haben nur wenig Zucker, sind gut für die Knochen und machen auch noch lange satt.“ Grundsätzlich schlecht oder böse sei aber kein Nahrungsmittel, von manchen Dingen sollte man einfach wenig essen.
Mit vollem Bauch machten sich die kleinen Besucher auf zu den nächsten Stationen. „Tut Ultraschall weh?“ „Was bewegt sich denn da?“ – ausgestattet mit vielen Fragen zeigten die Vorschüler bei der Sonographie ihre Begeisterung für die Medizin. In der Ergotherapie erprobten die Kleinen dann Tastsinn und ihre motorischen Fähigkeiten im Linsenbad. Auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) Maxhütte-Haidhof nahm sich Zeit und kam extra mit einem Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug auf den Klinikhof. Die Sanitäter ermöglichten den neugierigen Vorschülern einen Blick ins Innere des Gefährts. Ein besonderes Highlight war die kleine Hebebühne, mit der Patienten auf einer Trage in den Wagen gehoben werden. „Ich will auch damit fahren“, bekam das geduldige BRK-Team mehr als einmal zu hören. Und damit nach so einem ereignisreichen Tag der Heimweg nicht zu anstrengend wurde, brachte das Busunternehmen Oliver Ehrenreich die Kinder und ihre Erzieherinnen kostenlos zurück in ihre Kindergärten.