Klinik im Dialog: Stürze und ihre Folgen - Mit dem Alter steigt das Risiko
Sie sind ein wahres Wunder der Natur – die menschlichen Knochen. Einerseits robust und fest – andererseits weich und elastisch. Diese komplett konträren Eigenschaften zeichnen die immense Stabilität unserer Knochen aus. Mit zunehmendem Alter verlieren sie aber an Widerstandsfähigkeit. Stürze, wie sie bei jedem Dritten über 65 Jahren laut Statistik mindestens einmal pro Jahr vorkommen, können da schwerwiegende Folgen haben.
Mit welchen aktuellen Methoden sich typische Verletzungen bei älteren Menschen behandeln lassen, zeigt Dr. Thorsten Cedl unter dem Titel „Alterstraumatologie“ am Montag, 13. Juni um 19 Uhr, im Rahmen der VHS-Reihe „Klinik im Dialog“ im Foyer der Asklepios Klinik im Städtedreieck.
Zu Beginn der Veranstaltung wird der Leitende Arzt der Unfallchirurgie auf Sturzfolgen wie Knochenbrüche eingehen. Ein weiteres zentrales Thema des Abends bilden die operativen Behandlungsmöglichkeiten der zugezogenen Verletzungen. „Bei älteren Menschen gibt es da besondere Dinge zu beachten“, erklärt Dr. Cedl. „Oft haben diese Patienten mit Vorerkrankungen wie Osteoporose zu kämpfen.“ Das stelle den behandelnden Arzt vor eine besondere Herausforderung. „Alleine mit einer Operation ist die Behandlung auch meist nicht beendet.“ Um für ältere Menschen die Selbständigkeit im Alltag so weit wie möglich zu erhalten, sei eine weitere medizinische Unterstützung möglich.
Am Ende des Vortrags bietet sich für Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Vortrag ist kostenlos, der Veranstaltungsort ist barrierefrei zu erreichen. Parkplätze stehen vor der Tür zur Verfügung.