Eine gewachsene Verbundenheit mit kurzen Dienstwegen
Beim „Hausärzte Qualitätszirkel“ stellte Asklepios Klinik Neuerungen der vergangenen Jahre vor
STÄDTEDREIECK. „Hausarzt meets Klinikarzt“ – das griffige Motto, das Dr. Wolfgang Schreiber als verantwortlicher Organisator des jüngsten Treffens des „Hausärzte Qualitätszirkels“ vorgab, beschrieb vor allem auch das „sehr gute Miteinander, von dem wir alle und insbesondere unsere Patientinnen und Patienten profitieren“. Dabei unterstrich er die gewachsene Verbundenheit, die den kurzen Dienstweg ermögliche – Dr. Schreiber berichtete hier von einem aktuellen Fall, bei dem es ein kurzes Telefonat mit Dr. Jörg-Heiner Möller (Chefarzt Kardiologie) und denkbar kurze Zeit vom Auftreten der Symptome bis zur Platzierung eines Ballonkatheters im Herz des Patienten dauerte: „Wir kennen uns gegenseitig, was ein entscheidender Vorteil ist. Und wir alle sind sehr froh darüber, mit der Klinik einen Grund- und Regelversorger direkt vor Ort zu haben.“
Rund 20 seiner Hausarztkolleginnen und -kollegen aus der Region waren nach Maxhütte-Haidhof in das Restaurant Nobless gekommen, um sich dort über die aktuellen Entwicklungen und das Leistungsangebot der Asklepios Klinik im Städtedreieck zu informieren. Denn: „In den vergangenen fünf Jahren hat sich bei uns eine Menge getan“, so Dr. Josef Zäch, Ärztlicher Direktor des Burglengenfelder Krankenhauses und gemeinsam mit Dr. Schreiber ein wichtiger Motor hinter der Veranstaltungsreihe.
Einen breiten Bogen spannte Geschäftsführer Andreas Neumann vom medizinischen Spektrum über die jüngsten Personalzugänge bis hin zum zweiten Bauabschnitt der Umbaumaßnahmen, der von 2021 an Normalstation, Labor und Endoskopie in den Fokus rücken wird. Abgeschlossen werden soll der Generalumbau anschließend mit neuen Operationsräumen und der Radiologie. Besonders am Herzen liegt Neumann und Dr. Zäch die Ausbildung an der Klinik: Stolze 13 Azubis in allen Pflegeberufen sind in diesem Quartal gestartet, mit einem modernen Ausbildungsmanagement habe man hier die Strukturen für einen bestmöglichen Start ins Berufsleben geschaffen.
Naturgemäß auf großes Interesse samt anschließend vieler Fragen stießen die Kurzreferate der Ärzte: Nach Dr. Gary Haller, der Spannendes zur Gefäßchirurgie berichtete und von den neuesten OP-Verfahren erzählte, informierte Dr. Möller über die umfassende kardiologische Versorgung an der Klinik – und gab den Vortragsstab weiter an Paula Loibl, Desirée Decking-Ott und Dr. Andreas Walberer, die zu ihren Spezialgebieten „Schlaganfallversorgung und Geriatrie“, „Notaufnahme“ und „Rheumatologie“ auch viel Neues den Teilnehmer*innen des Qualitätszirkels mit auf den Weg geben konnten.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Dr. Zäch schließlich zeigte die Struktur der „Inneren Medizin“ am Krankenhaus auf, in der zehn Fachbereiche nicht nur im übertragenen Sinne, sondern täglich ganz real an einem Tisch sitzen, um die einzelnen Behandlungsansätze interdisziplinär zu besprechen. Für ein Haus dieser Größe ist diese Struktur ein Glücksfall und unterstützt das erklärte Ziel: eine heimatnahe und fachlich umfassende Patientenversorgung für die Region auf modernem Leitlinienniveau und mit Facharztexpertise.
Für die Fälle, bei denen eine Verlegung notwendig wird, besteht eine gute Vernetzung, wie etwa eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik in Regensburg. Unter anderem ist die Klinik Kooperationspartner im ostbayerischen Krebszentrum (CCCO, Comprehensive Cancer Center Ostbayern), Mitglied des TraumaNetzwerks Ostbayern und TempiS Gründungsmitglied.