Grippeimpfung: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Asklepios Klinik im Städtedreieck informiert
STÄDTEDREIECK. Wie in jedem Jahr können sich die Mitarbeiter*innen des Burglengenfelder Krankenhauses vor Ort gegen Grippe impfen lassen, viele von ihnen nehmen dieses Angebot an. Allen voran Ärztlicher Direktor Dr. Josef Zäch und Pflegedienstleiter Steffen König, die sich nicht nur gegenseitig impften, sondern auch Kollegen wie Klinikmanager Felix Sasse den aktuellen Impfstoff injizierten. Zur Grippeimpfung beantwortet Dr. Zäch kurz die wichtigsten Fragen:
Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?
Dr. Zäch: Neben Personen mit einem erhöhten beruflichen Risiko wie z.B. das Personal in einer Klinik sollen sich laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) insbesondere Menschen ab 60 Jahren sowie Menschen mit bestimmten Grundleiden gegen Influenza impfen lassen. Das betrifft u.a. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten sowie chronische neurologische Grundkrankheiten wie Multiple Sklerose.
Wann sollte man sich am besten impfen lassen?
Dr. Zäch: Im Allgemeinen ist der ideale Zeitpunkt Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Je nach Verlauf der aktuellen Grippewelle kann aber auch noch eine spätere Impfung zum oder nach dem Jahreswechsel sinnvoll sein. Eine wichtige Information ist dabei außerdem, dass der Impfschutz erst etwa zehn bis 14 Tage nach Impfung voll erreicht wird. Das bedeutet, dass man knapp zwei Wochen noch „vulnerabel“ bleibt.
Kann man sich gleichzeitig gegen Influenza und Corona impfen lassen?
Dr. Zäch: Ja. Gemäß Empfehlung der STIKO muss zwischen COVID-19-Impfungen und der Verabreichung anderer sogenannter Totimpfstoffe (wie gegen Influenza) kein Impfabstand von 14 Tagen mehr eingehalten werden. Die Impfungen können simultan verabreicht werden, allerdings sollte die Injektion jeweils an unterschiedlichen Gliedmaßen – in der Regel in den Oberarm – erfolgen.