Fünf neue Auszubildende an der Asklepios Klinik im Städtedreieck
STÄDTEDREIECK. Mit der 16jährigen Lina Mois aus Schwandorf und Laura Ann-Sophie Gamsjäger (18 Jahre) aus Holzheim am Forst haben gerade zwei künftige Medizinische Fachangestellte (MFA) an der Asklepios Klinik im Städtedreieck ihre Ausbildung begonnen. Im Oktober folgen dann noch drei weitere „Neue“, die Operationstechnische Assistentin (OTA), Gesundheits- und Krankenpfleger (GKP) oder Krankenpflegehelfer (KPH) werden wollen.
Durchschnittlich starten jährlich vier bis sechs Azubis am Burglengenfelder Krankenhaus, aktuell zählt man insgesamt 16 junge Menschen in den fünf nichtmedizinischen Heil- Ausbildungsberufen MFA, OTA, ATA (Anästhesietechnische Assistentin), GKP sowie KPH.
Als Ausbilder der MFA fungiert Dr. Josef Zäch, Chefarzt Innere Medizin und Gastroenterologie der Asklepios Klinik. Im zu Seite steht bei der Organisation der Ausbildung Annika Staporowski, die vor ihrer Tätigkeit als Chefarztsekretärin selbst die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten abgeschlossen hatte. Gemeinsam mit Geschäftsführer Felix Rauschek begrüßten Dr. Zäch und Staporowski die beiden neuen Azubis an ihrem ersten Tag – und machten gleich Mut für die kommenden drei Jahre, in denen Lina Mois und Laura Ann-Sophie Gamsjäger „nicht nur eine Menge lernen und eine fundierte Ausbildung erhalten werden, sondern auch auf die Unterstützung eines engagierten Teams in einem nach wie vor familiären Krankenhaus vertrauen dürfen“.
Einige Informationen zur Medizinischen Fachangestellten, die bis Ende 2005 noch Arzthelferin hieß: Blutdruck messen, Medikamente bestellen und ausgeben, Infusionen erneuern und Spritzen vorbereiten, Wunden versorgen und Verbände anlegen, alle nötigen Daten dokumentieren und im Notfall ganz schnell richtig reagieren. Und vieles, vieles mehr. Angesichts der Vielzahl und des weiten Spektrums seiner Tätigkeiten, die oftmals auch noch zeitgleich bzw. flexibel zu organisieren sind, benötigt eine MFA auf der Krankenstation vor allem: Nervenstärke und Stressresistenz.
Hinter der Tätigkeit einer MFA steckt jede Menge Herzblut, Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit. Es gibt wohl nur wenige Ausbildungsberufe, die fachliches Wissen mit sozialer Kompetenz und hohem Verantwortungsbewusstsein so eng miteinander verweben. Die wissen, was sie tun müssen UND selbst an turbulenten Tagen versuchen, ein Lächeln und ein freundliches Wort für ihre Patienten übrigzuhaben. Um den anspruchsvollen Job bewältigen zu können, muss man Freude daran haben. „Und diese findet ihre Basis neben der jeweils persönlichen Motivation ohne Zweifel in einem funktionierenden Team und der Möglichkeit, qualifiziert dazu lernen zu können“, so Rauschek.