Hygiene in der Pandemie: Informationen vom Experten für WIFO-Mitglieder
Unterstützung von der Asklepios Klinik im Städtedreieck / Hygiene-Fachmann Reinold Scharf gab wertvolle Tipps für die Praxis
BURGLENGENFELD. Sicher einkaufen in Corona-Zeiten und dafür sorgen, dass die Burglengenfelder Innenstadt nach der Pandemie lebendig bleibt und nicht an Leerständen laboriert – die Mitglieder des WIFO lassen laut 1. Vorsitzenden Benedikt Göhr „nichts unversucht, unseren Beitrag zu leisten, dass die Burglengenfelder gemeinsam die Corona-Krise bewältigen.“
Für einen Fortbildungstag der WIFO Mitglieder konnte man so die Asklepios Klinik im Städtedreieck, als auch die AOK Bayern und Notarzt Dr. Wolf gewinnen. Ein wichtiger Ausgangspunkt für das Testzentrum im Bürgertreff, das von Citymanager Wolfgang Dantl initiiert wurde. Da traf es sich gut, dass zur Asklepios Klinik im Städtedreieck nicht zuletzt aufgrund deren WIFO-Mitgliedschaft der „Draht sehr kurz ist und wir vor Ort bei Fragen auf die richtigen Experten zurückgreifen dürfen“, so Göhr. Einer davon ist Reinhold Scharf, Hygiene-Fachkraft am Krankenhaus.
Kurz vor Einrichtung des Schnelltestzentrums im Bürgertreff informierte Scharf mit einem „Go! Wir helfen sehr gerne“ von Klinik-Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter via interaktivem Online-Vortrag knapp 40 Burglengenfelder Geschäftsleute und Gewerbetreibende über die „Hygiene in der Corona-Pandemie“. Sein Anspruch: „Im Krankenhaus arbeiten wir natürlich unter den allerschärfsten denkbaren Hygienemaßnahmen, für Geschäftsleute und auch im privaten Bereich führt ein vernünftiger Mittelweg zu Akzeptanz und zum Erfolg.“
In einer kurzweiligen und anschaulichen Präsentation spannte der Hygienefachmann den Bogen von der aktuellen Entwicklung in Bayern, Deutschland und weltweit und den verschiedenen Mutationen über die Hauptübertragungswege und einer Rangliste der Symptome bis hin zu den Langzeitschäden.
Ein besonderes Augenmerk legte Scharf auf hilfreiche Erläuterungen und konkrete Tipps für den Alltag. Die sogenannte AHA-Regeln kenne mittlerweile jeder – vom Experten erhielten die WIFO-Mitglieder zusätzlich hilfreiche Informationen u.a. über Übertragungswege, die Nutzung der FFP2 Masken, den richtigen Einsatz von Desinfektionsmitteln und die wichtigsten Hygienemaßnahmen im Geschäft sowie die Antworten auf die „Was, wenn ein Mitarbeiter Corona verdächtig ist?“-Fragen.
Der Vormittag wurde von der AOK Bayern ergänzt. Bereichsleiter Thomas Bär informierte über den Umgang mit Lohnfortzahlungen bei Quarantäne und Kinderbetreuung. Abgerundet wurde die Fortbildung schließlich von Dr. Philipp Wolf, der aus ärztlicher Sicht berichtete und die Testszenarien erläuterte. Als Vereinsvorsitzender der BRK Ortsgruppe Burglengenfeld, die auch das Testzentrum in der Stadthalle betreibt, sei es laut Wolf ein wichtiger Moment „Zusammenhalt zu zeigen – und wo sonst die Geschäfte die Vereine unterstützen, helfen wir gerne mit, die Öffnungen der Geschäfte zu unterstützen“.