Erweiterung und Sanierung des Burglengenfelder Krankenhauses geht voran
Asklepios Klinik im Städtedreieck – Spatenstich für 2. Bauabschnitt / Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter: „Wir setzen ein deutliches Zeichen für die Zukunft.“
BURGLENGENFELD. Feierstunde am Kreuzberg: Die Generalsanierung des Burglengenfelder Krankenhauses geht in die nächste, sehr entscheidende Runde. Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter sprach von einem „deutlichen Zeichen für die Zukunft“, 2. Bürgermeister Josef Gruber unterstrich auch im Namen seiner Kollegen Robert Wutz (Teublitz) und Franz Brunner (Maxhütte-Haidhof) die Bedeutung eines „Krankenhauses mit hoher Qualität in erreichbarer Nähe vor Ort“.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – unisono hoben sie den seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue erfüllten Anspruch der Klinik hervor, nicht nur die bestmögliche medizinische Versorgung, sondern auch für seine Mitarbeiter*innen wohnortnah moderne Arbeitsbedingungen zu bieten. Für die drei Städte sicherten die drei Bürgermeister „unsere volle Unterstützung“ – ein anwesender Redakteur meinte gar zu Josef Gruber: „Sie sollten Ihre Rede an den Bundesgesundheitsminister schicken“.
Beim Spatenstich zum 2. Bauabschnitt der Erweiterung und Generalsanierung der Asklepios Klinik im Städtedreieck schwangen zahlreiche Ehrengäste die Schaufel, darunter auch Asklepios-Regionalgeschäftsführer Johann Bachmeyer, der es sich ebenso wenig nehmen ließ dabei zu sein, wie
- von der Klinik Betriebsratsvorsitzende Alice Böhm und technischer Leiter Reinhold Scharf,
- von der Stadt der Geschäftsleitende Beamte Gerhard Schneeberger und Stadtbaumeister Franz Haneder,
- Stadtwerke-, Stadtbau- und Bulmare-Chef Johannes Ortner,
- Andreas Künstler, Geschäftsführer des Ingenieurbüros Dress + Falk,
- Projektmanager Maximilian Knödelseder von der Bau- und Projektmanagement Hartl GmbH und
- Architekt Peter Leinhäupl von Architekturbüro Leinhäupl + Neuber GmbH.
Insgesamt 72 Betten in neuen bzw. sanierten Ein- und Zweibettzimmern
Letzterer erläuterte im Detail die drei Maßnahmen des zweiten Bauabschnitts, der bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll und dessen Gesamt-Investitionsvolumen rund 22 Millionen Euro beträgt, wovon wiederum 70 Prozent von Land und Bund gefördert werden.
Der Erweiterungsbau mit 64 Betten in großzügigen Zwei- und Einbettzimmern schließt sich an den Südflügel des Klinikgebäudes an. Wegen der Hanglage sind unter den beiden Stockwerken für die Pflege im Erdgeschoss eine medizinische Nutzung und im Untergeschoss Stellplätze vorgesehen. Wichtig: Weder Haupteingang noch Zu- und Abfahrt der Notaufnahme werden durch das neue Gebäude beeinträchtigt.
Endoskopie wächst um mehr als das Doppelte, das Labor zieht in schönere Räume um
Es ist eine Verlagerung aus dem Bestand. Der Neubau, so Peter Leinhäupl, bedeute keine Vergrößerung der Klinik-Bettenkapazität, vielmehr beinhalte der 2. Bauabschnitt im sanierten Südflügel-Altbau neben acht Einbettzimmern auch Platz für eine deutlich größere (von 200 auf rund 486 Quadratmeter) Endoskopie-Abteilung und neue Räume mit Blick ins Grüne für das Labor. Unter Beifall aller Anwesenden schloss der Architekt: Wir reichen jetzt den Stab weiter vom Planer an die ausführenden Firmen und wünschen allen beteiligten eine erfolgreiche Zusammenarbeit, denn nur gemeinsam gelingt es, dass alles nach Plan läuft.“