Neues Herzkatheter-Labor an der Asklepios Klinik im Städtedreieck eröffnet
Rundumsanierung und neue, modernste Technik für bestmögliche Patientenversorgung
STÄDTEDREIECK.
Was ursprünglich nur ein kleineres Projekt sein sollte, wurde schließlich „innerhalb eines Jahres etwas richtig Gescheites“, freute sich Klinik-Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter bei der feierlichen Eröffnung des neuen Herzkatheterlabors an der Asklepios Klinik im Städtedreieck. 800.000 Euro hat man „hier in die Gegenwart und in die Zukunft unserer Klinik“ investiert.
Die Erweiterung und umfassende Sanierung des Katheter-Labors mit einer neuen, hochmodernen Herzkatheter-Anlage im Zentrum ermöglicht es Chefarzt Kardiologie, Dr. Karim Kabir, und seinem Team, alle relevanten Herzuntersuchungen und verschiedene herz- und gefäßchirurgische Eingriffe höchst sicher und effizient vorzunehmen und damit die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Ebenfalls „sehr wichtig sind die bestmöglichen Arbeitsbedingungen für das Katheter-Team, dessen tatkräftige Unterstützung während der gesamten Bauphase und des Umzugs nicht hoch genug zu schätzen ist“, so für Kathrin Hofstetter
Behandlungsmöglichkeiten von Herzerkrankungen nochmals entscheidend erweitert
Die neue Ausstattung bietet neben der klassischen Stentimplantationen bei verengten Herzkranzgefäßen neue medizinische Möglichkeiten – wie z.B. die „Shockwave-Therapie“ bei stark verkalkten Gefäßen oder „pulsed field Ablation“ zur Behandlung von Vorhofflimmern.
„Viele dieser Methoden waren bislang nur in großen Universitätskliniken verfügbar. Es freut uns sehr, dass wir diese innovativen Therapien nun auch wohnortnah anbieten können“, so Dr. Karim Kabir. Und weiter: „Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Implantation von Zwei- und Dreikammer-Schrittmachern über die sogenannte Kryoablation bis hin zu bildgebenden 3D-Verfahren zur gezielten Lokalisierung von Rhythmusstörungen.“
Das breite Interesse am neuen Herzkatheterlabor und die generelle Wertschätzung der Klinik zeigte sich ebenfalls an der langen Liste der Gäste, die sich zur Feierstunde einfanden. Auch im Namen von Asklepios-Regionalgeschäftsführer Johann Bachmeyer, dem Ärztlichen Direktor Dr. Josef Zäch sowie Pflegdienstleiter Steffen König begrüßte die Klinikgeschäftsführerin u.a. Stellvertretenden Landrat Jakob Scharf, die drei Bürgermeister aus dem Städtedreck Josef Gruber, Franz Brunner und Thomas Beer, die Leiterin des Gesundheitsamtes Schwandorf, Dr. Stefanie Bauer, Dr. Wolfgang Schreiber (Leitender Notarzt und Koordinator des Hausärzte-Qualitätszirkels), Philipp Wolf (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Oberpfalz-Nord) und mehrere Haus- und Fachärzte aus der Region.
Große Bedeutung der Klinik für die Gesundheitsversorgung der Region
Bevor Dr. Karim Kabir und Leitender Oberarzt Dr. Norbert Heinicke ausführlich die Gerätschaften und Möglichkeiten des Herzkatheterlabors erklärten, unterstrich stellvertretender Landrat Jakob Scharf die Bedeutung der Klinik nicht nur für das Städtedreieck, sondern für die ganze Region. Als „Fast Burglengenfelder“ und ehemaliger Lehrer des hiesigen Gymnasiums wisse er zudem, wie wichtig das Krankenhaus als Ausbilder und Arbeitgeber für die Menschen des Landkreises ist.
Josef Gruber wiederum zeigte sich angesichts der Überlegungen hinsichtlich Gesundheitsreform sehr beruhigt darüber, dass Asklepios „in den Gesundheitsstandort Burglengenfeld kräftig investiert“. Er bescheinigte dem Städtedreieck eine „hervorragende Gesundheitsversorgung“, zu der die Klinik einen wesentlichen Beitrag leiste. Der 2. Bürgermeister nahm das Lob von Kathrin Hofstetter für das Herzkatheter-Team auf: „Noch vor den modernen Gerätschaften, welche die Voraussetzung für eine Behandlung schaffen, zählen die Qualität und das Engagement des Pflegedienstes und die Kunst der Ärzte, richtig zu diagnostizieren und die passenden Maßnahmen zu treffen bzw. zu veranlassen“.