Kooperationsvertrag zwischen dem Asklepios Fachklinikum Brandenburg und dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel
- Neurologische Versorgung bleibt in Brandenburg an der Havel sichergestellt
- Trägerübergreifende Zusammenarbeit erfüllt Anforderungen der Krankenhausreform
Brandenburg, 13. März 2025. Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg und das Universitätsklinikum Brandenburg haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen und erfüllen so die von der kürzlich verabschiedeten Krankenhausreform geforderten Voraussetzungen zur Behandlung neurologischer Patient:innen. Diese können so fach- und standortübergreifend behandelt werden. Beide Häuser verfügen über so genannte Stroke Units, Spezialstationen zur Akutbehandlung von Schlaganfällen.
Die Krankenhausreform vom noch amtierenden Gesundheitsminister Lauterbach hat das Ziel, die Qualität der stationären medizinischen Versorgung zu verbessern, und verlangt daher von den Krankenhäusern Mindestzahlen der Behandlungen und bestimmte strukturelle Voraussetzungen wie z. B. Intensivstationen. Allgemein werden daher als
Folge eine Konzentration von stationären Behandlungsangeboten und Schließungen von Abteilungen oder sogar Kliniken erwartet. Gerade kleinere Krankenhäuser und solche auf dem Land geraten daher unter Druck. Kooperationen wie die zwischen dem Asklepios Fachklinikum Brandenburg und dem Universitätsklinikum Brandenburg sind im neuen Gesetz auch als Möglichkeit vorgesehen, weil die erwartete Verbesserung der Behandlungsqualität so ebenfalls sichergestellt ist.
„Dieser Kooperationsvertrag kennt nur Gewinner: für beide Kliniken ist der
Versorgungsauftrag sichergestellt; den Menschen in Brandenburg an der Havel bleibt die hochwertige neurologische Versorgung erhalten und die Krankenhausplanung des brandenburgischen Gesundheitsministeriums hat die neuen gesetzlichen Vorgaben erfüllt“, sagt Janina Pietschmann, Geschäftsführerin des Asklepios Fachklinikums Brandenburg.
„Unsere Zusammenarbeit ist eine wirklich positive Nachricht in einer für viele deutsche Krankenhäuser schwierigen Zeit. Bemerkenswert ist dabei auch die Tatsache, dass hier zwei Kliniken mit sehr unterschiedlicher Trägerschaft einen gemeinsamen Weg zum Nutzen der Bevölkerung gefunden haben“, sagt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg.