Psychiatrische Behandlung in den eigenen vier Wänden

Psychiatrische Behandlung in den eigenen vier Wänden

  • Asklepios Fachklinikum Brandenburg bietet ab sofort Möglichkeit einer psychiatrischen Behandlung im häuslichen Umfeld
  • Mobiles multiprofessionelles Team sichert durch regelmäßige Hausbesuche eine intensive und kontinuierliche Betreuung
Gespräch Tisch
© iStock.com/Morsa Images

Brandenburg, 19.11.2024 Eine "stationsäquivalente Behandlung" (StäB) in der Psychiatrie ist ein Behandlungsansatz, der darauf abzielt, Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen eine intensive und umfassende Betreuung in ihrem häuslichen Umfeld zu bieten. Dieses Modell wurde entwickelt, um eine Alternative zur vollstationären Krankenhausbehandlung zu ermöglichen und dabei die gleiche Qualität und Intensität der Versorgung zu gewährleisten. Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg bietet ab sofort diese Behandlungsmöglichkeit an.

„Nicht immer ist eine vollstationäre psychiatrische Behandlung in einer Klinik möglich oder förderlich“ erklärt Herr Rok Korosec, komm. chefärztlicher Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Asklepios Fachklinikum Brandenburg. „Aufgrund ihrer Symptomatik ist es manchen Patienten nicht möglich, ihr Zuhause zu verlassen, beispielsweise bei ausgeprägten Ängsten oder Zwängen. Auch der Ortswechsel in eine Klinik kann zu Stress und einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen. Das kann bei Menschen mit Demenz der Fall sein. Und manche Patienten können schlicht und ergreifend nicht weg von zu Hause, weil kleine Kinder betreut oder pflegebedürftige Angehörige versorgt werden müssen.“

Die regelmäßige psychiatrische Behandlung durch Hausbesuche erfolgt durch ein mobiles multiprofessionelles erfahrenes Team bestehend aus Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologen, Sozialarbeitern und Pflegekräften. Das Team wird unterstützt durch weitere Spezialtherapeuten der Klinik. Notfallbetreuung und Krisenintervention sind täglich rund um die Uhr an 24 Stunden gewährleistet. „Wir führen bei jedem Patienten eine gründliche Untersuchung durch, um die individuellen Bedürfnisse zu verstehen. Wir schauen sehr genau, welche Behandlung der jeweilige Patient benötigt und passen die Therapie maßgeschneidert auf jeden Einzelnen an. Auch in der häuslichen Umgebung können wir eine moderne Psychotherapie, eine sicher begleitete medikamentöse Behandlung und ergänzende Therapien anbieten, um langfristige Ergebnisse zu erzielen“ ergänzt Herr Korosec. Ein besonderer Vorteil dieser Behandlung ist die unmittelbare Einbeziehung der Familie und des sozialen Netzwerkes.

Die stationsäquivalente Behandlung ermöglicht eine intensive und kontinuierliche Betreuung in einem geschützten und unterstützenden Umfeld. Eine schnelle Stabilisierung und auch die Entwicklung nachhaltiger Bewältigungsstrategien ist damit gewährleistet. Voraussetzung für die Behandlung ist das Vorliegen einer psychischen Erkrankung, die Indikation einer stationären Behandlung und eine Verordnung, die durch den betreuenden Fach- oder Hausarzt ausgestellt wurde. Die durchschnittlichen Behandlungszeiten unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der vollstationärenBehandlung. Ob die Behandlung in dieser Form möglich ist, klärt das StäB-Team gemeinsam mit dem Patienten und den im Haushalt lebenden Angehörigen bei einem Termin in den eigenen vier Wänden.

Das StäB Team ist jederzeit erreichbar und aufnahmebereit!

Sie möchten eine Patientin/einen Patienten zur stationsäquivalenten Behandlung anmelden? Dann wenden Sie sich bitte an:


Zentrale Aufnahme der Psychiatrie (ZAP)
Tel.: 03381 78-1234


Haben Sie Fragen zur stationsäquivalenten Behandlung? In diesem Fall wenden Sie sich bitte an:


Sektionsleitung StäB
Frau Ingrida Venciute-Rausch
Fachärztin für Psychiatrie und Psycotherapie
Tel.: 03381 78-1708
StäB-Pflegeteam
Tel.: 03381 78-1812
Mobil: 0160-96905508 oder 0151-21094206

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