14,6 Millionen Euro für Modernisierung und Ausbau der Klinik
Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg investiert 14,6 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Klinikstandortes. Der komplette Gerätepark der Abteilung für Neuroradiologie wird modernisiert, wodurch eine der modernsten Neuroradiologischen Abteilungen im Land Brandenburg entsteht. Die Station für Neurologische Frührehabilitation wurde bereits im Sommer 2023 in Betrieb genommen, in den Jahren 2024 und 2025 werden das Haus 2 für die Tagesklinik Psychosomatik und die Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie und das Haus 21 für den stationären Bereich der Psychosomatik umfassend saniert.
„Wir freuen uns nicht nur über den Ausbau der Behandlungsangebote, sondern sind auch stolz darauf, dass unsere traditionsreiche Klinik - anders als manche Mitbewerber - einen Großteil der Investitionen aus Eigenmitteln aufbringen kann", sagt Volker Thesing, Regionalgeschäftsführer der Asklepios Kliniken. „Mit der Modernisierung des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie bietet unser Fachklinikum Brandenburg gerade bei neurovaskulären Erkrankungen eine optimale Patientenversorgung einschließlich der Notfallversorgung. Mit der zertifizierten Stroke Unit und der Neurologischen Frühreha zusammen ist so die komplette Behandlungskette, z. B. bei Schlaganfällen gewährleistet", so Thesing weiter. Im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie - unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Markus Pfeiffer - erhielten dazu in 2023 eine modernisierte, ortsfeste Röntgenanlage (im September), ein Computertomograph (im November) und die Angiographie-Anlage (Gefäßdarstellung, im Dezember) sowie der Magnetresonanztomograph (MRT, im Dezember) ihre Betriebserlaubnis.
Die neuen diagnostischen und therapeutischen Geräte in der Abteilung für Neuroradiologie erlauben eine schnelle, zuverlässige und präzise Diagnostik unserer Patient:innen. Sie steht permanent (24/7) zur Verfügung und erlaubt so umgehend Therapieentscheidungen, was bei zeitkritischen Erkrankungen wie Schlaganfällen bessere Behandlungsergebnisse ermöglicht. Mit der Angiographie-Anlage werden minimalinvasive, schonende Techniken eingesetzt, gerade auch um die bei Schlaganfällen verstopften Blutgefäße wieder frei zu bekommen. Zugleich hat die neue Anlage noch weitere Vorteile - sie erlaubt die gleichzeitige Ansicht der Gefäße von vorne und von der Seite. Zusätzlich können auch dreidimensionale Aufnahmen der Gefäße im Gehirn gemacht werden.
Auch die Nachhaltigkeit spielte bei der Modernisierung eine Rolle: der MRT wird anstatt mit hunderten Liter Helium für die Kühlung mit nur sieben Litern Helium betrieben.
Für dieses Modernisierungsprojekt in der Abteilung für Neuroradiologie investiert Asklepios 5,5 Millionen Euro Eigen- und Fördermittel.
Moderniesierungs- und Sanierungsarbeiten der Station für Neurologische Frührehabilitation (Phase B)
Nach umfangreichen Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten - mit einem Kostenumfang von 1 Million Euro Eigenmittel - wurde die Station für Neurologische Frührehabilitation (Phase B) im Asklepios Fachklinikum Brandenburg im Sommer 2023 voll in Betrieb genommen. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen, Physiotherpeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern behandelt hier Patienten mit schweren Einschränkungen infolge neurologischer Erkrankungen.
Aufgrund der demographischen Entwicklung steigt die Zahl der Patienten mit Schlaganfällen und anderen schwersten neurologischen Krankheiten. Mit der Station für Neurologische Frührehabilitation Phase B trägt das Asklepios Fachklinikum Brandenburg dieser stetigen Entwicklung Rechnung und stellt die Versorgung in der Region sicher. Das Behandlungsziel des multiprofessionellen Teams - unter der Leitung von Chefärztin Dr. med. Christina Hofmann-Shen - ist es, die Rückkehr der Patienten zur Selbstständigkeit im Alltag so früh und so gut wie möglich zu unterstützen.
Die tradionsreiche Klinik für Neurologie verfügt als größte neurologische Fachabteilung im Bundesland Brandenburg über 80 stationäre Betten, hier werden Patienten mit Erkrankungen aus dem sämtlichen Spektrum der klinischen Neurologie versorgt.
Tageskliniken für Psychosomatik und Erwachsenenpsychiatrie werden modernisiert
Auf der Liegenschaft des Asklepios Fachklinikums Brandenburg soll in dem Jahr 2024 das Haus 2 für die künftige Nutzung als Tagesklinik für Psychosomatik und als Tagesklinik für die Erwachsenenpsychiatrie umgebaut werden. Mit dem Ausbau sollen die Behandlungsräume und Patientenbereiche vergrößert und neue, geräumigere Büroflächen für die Mitarbeitenden geschaffen werden. Damit rüstet sich das Asklepios Fachklinikum Brandenburg unter anderem auch für zukünftige Infektionsereignisse. Auch das Haus 21 soll in den Jahren 2024 und 2025 umfassend saniert werden, um dort zukünftig den stationären Bereich der Psychosomatik vorzuhalten.
Für die Modernisierung und Sanierung der Häuser 2 und 21 investiert Asklepios 8,1 Millionen Euro Eigen- und Fördermittel.
Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg hat im Vergleich zu anderen Krankenhäusern ein solides wirtschaftliches Fundament und zählt mit den zuvor genannten Neuerungen und Modernisierungen zu einer der modernsten Fachkliniken im Land Brandenburg. Wir bieten hochattraktive Arbeitsplätze, möchten unser Team noch weiter ausbauen und sind daher auf der Suche nach Fachkräften in allen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Berufsgruppen.