Zentrum für Knochengesundheit Berlin-Brandenburg
Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin der Asklepios Klinik Birkenwerder ist als „Klinisch-osteologisches Schwerpunktzentrum“ vom Dachverband Osteologie e.V. zertifiziert worden.
„Diese Zertifizierung ist die Grundlage für die Etablierung des „Zentrums für Knochengesundheit Berlin-Brandenburg“ an der Asklepios Klinik Birkenwerder“, so Prof. Dr. med. Andreas Kurth, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin.
„Das Zentrum für Knochengesundheit erfüllt die vom Dachverband Osteologie e.V. festgelegten Kriterien für die Versorgung von Patienten mit Knochenerkrankungen, wie z.B. der schweren Osteoporose“, erklärt Kurth weiter. Der Dachverband Osteologie e.V. bescheinigt der Klinik Birkenwerder damit eine besondere Kompetenz für die Behandlung sämtlicher Knochenerkrankungen, neben der Osteoporose u.a. auch für Knochentumore und -metastasen, Knochennekrosen (absterbender Knochen), Knocheninfektionen oder der Glasknochenkrankheit (Osteogenesis Imperfecta). Damit ist nunmehr die umfängliche Versorgung dieser Patienten mit komplexen Krankengeschichten an der Klinik sicher gestellt.
Der Dachverband Osteologie e.V. hat in den letzten 17 Jahren ein nationales Qualitätskonzept für die Versorgung von Patienten mit Knochenerkrankungen aufgebaut, welches für eine kompetente und moderne, wissenschaftlich basierte Diagnostik und Therapie steht. Die Osteoporose stellt dabei die häufigste Knochenkrankheit dar und wird zu Recht als Volkskrankheit angesehen.
In Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Menschen an einer Osteoporose. Frauen erkranken insgesamt häufiger als Männer, aber auch diese sind nicht davon verschont. Osteoporose tut nicht weh, kann aber zu Brüchen des Knochens führen, die gerade im Alter schwierig zu behandeln sein können. Ist der Knochen einmal abgebaut, kann er nur begrenzt wieder aufgebaut werden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Osteoporose früh diagnostiziert, und dann schnell und korrekt behandelt wird. Gerade wenn Operationen an Gelenken und der Wirbelsäule anstehen spielt die Osteoporose eine ganz entscheidende Rolle, denn zu verwendende Implantate finden keinen optimalen Halt im osteoporotisch-abgebauten Knochen.
Kurth beschäftigt sich seit fast 2 Jahrzehnten mit dem Zusammenspiel von Knochen und Implantaten, besonders beim Vorliegen einer Osteoporose. Daraus sind spezifische Therapieansätze entstanden, die ein langes Überleben von Implantaten sicherstellen sollen.
„Im zertifizierten „Zentrum für Knochengesundheit Berlin-Brandenburg“ wird den Patienten Hilfe bei der Diagnose und der Behandlung von Knochenerkrankungen angeboten, mit der Möglichkeit von besonderen Operationsverfahren für krankhaft veränderten Knochen“, fasst Kurth abschließend zusammen.
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