Klinik Birkenwerder
Neue Videobrille für Patienten der Asklepios Klinik Birkenwerder
Seit Februar ist die neueste Generation der Videobrille "HappyMed" an der Asklepios Klinik Birkenwerder im Einsatz. Während der OP-Vorbereitung oder bei Regionalanästhesien können interessierte Patienten Filme, Dokumentationen und Konzerte anschauen und werden so von den Ängsten, die oft mit einer Operation einhergehen, abgelenkt und darüber hinaus beruhigt.
Einer Operation unterzieht man sich nicht alle Tage und somit sind selbst kleine Eingriffe für die Patienten zumeist mit Angst, Stress und Anspannung verbunden. Wartezeiten während der OP-Vorbereitung oder auch das Miterleben der Operation bei einer Regionalanästhesie verstärken diese Symptome oftmals noch und können auch für das Ärzte- und Pflegepersonal belastend sein. Damit soll dank der „HappyMed“ Videobrille nun Schluss sein. Patienten können bereits vor dem Eingriff aus einer Vielzahl von neuen und alten Filmen, Dokumentationen, Serien und Konzerten für alle Altersklassen auswählen. So kann der Patient entspannen und bekommt weniger von seiner Umwelt mit.
Nach den Asklepios Kliniken in Lindau und Langen ist Birkenwerder bereits die dritte Asklepios Klinik, in der die Brille zum Einsatz kommt und auf äußerst positive Resonanz stößt. Auch Patientin Anett Greese war positiv überrascht, als sie „HappyMed“ bei einer Regionalanästhesie genutzt hat, um sich Naturdokumentationen anzuschauen: „Es ist wirklich sehr entspannend und die Zeit geht einfach schneller rum.“ Eine Einschätzung, die auch der ärztliche Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Harald Angerer, teilt: „Wir können sehen, dass Patienten, die die Videobrille verwenden, eine ruhigere Atemfrequenz, einen niedrigeren Blutdruck sowie einen langsameren Herzschlag haben. Das führt dazu, dass wir den Einsatz von Medikamenten zur Ruhigstellung (Sedativa) des Patienten verringern können und sich somit auch der postoperative Betreuungsaufwand reduziert.“
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