Kasperle für Prävention

Mit dem Motto „Kinder stark machen“ hat sich das Asklepios Puppentheater in den vergangenen Jahren ein Alleinstellungsmerkmal in der Krankenhauslandschaft der Region Göttingen geschaffen.

Prävention hat in der Asklepios Psychiatrie Niedersachsen GmbH einen hohen Stellenwert, insbesondere die Förderung der psychischen Gesundheit. Bereits im Vorschulalter soll das Bewusstsein für eine gesunde Lebensführung geweckt und nachhaltig gefördert werden.

In einer Feierstunde am 20. Juni 2018 wurde die langjährige erfolgreiche pädagogische Arbeit gewürdigt. Gustav Süszer, Leiter des Bildungszentrums, und Jörn Heinecke, Pflegedirektor, begrüßten zahlreiche Gäste, (ehemalige) Schüler, Beteiligte und natürlich die Puppen. Siegfried Lieske, Dezernent der Stadt Göttingen für den Bereich Personal, Schule und Jugend wies in seiner Rede auf den besonderen Stellenwert und Bedeutung dieses Projektes hin, das einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsförderung von Kindern im Vorschulalter leistet. Vera Thölken berichtete als Leiterin der Kindertagesstätte Rosdorfer Weg von den Eindrücken, die die Kinder nach der Aufführung haben. So erzählte sie, dass die Besuche in Tagesstruktur eingebaut und auch nachbereitet werden. Sonja Hanke als pädagogische Leitung des Projekts zeigte die Entwicklung eines Theaterstückes auf und die erwähnte die sich verändernden Emotionen der Auszubildenden.

Über 15 Kindertagesstätten zählen mittlerweile zu den regelmäßigen Besuchern der jährlichen Aufführungen, die von Auszubildenden des Asklepios Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Göttingen unter pädagogischer Begleitung erarbeitet und durchgeführt werden. In spielerischer und altersgerechter Art und Weise werden Themen behandelt, bei denen es neben Spaß und Unterhaltung vor allem um die ernsthafte Vermittlung von gesellschaftlichen Werten wie Respekt, Höflichkeit und Toleranz geht.

In der Halle des Sozialzentrums waren die Kulissen und Handpuppen der Aufführungen der letzten zehn Jahre zu sehen. Auch die menschengroßen Puppen haben es sich nicht nehmen lassen, vorbei zu schauen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Jonas Anosowitsch am Kla4!