Neurologie im Fürstenhof: Schüler leiten eine Station

Mit dem Projekt haben die Pflegeschüler des Oberkurses die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Ziel ist es, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der Patientenversorgung und der Leitung einer Station zu vertiefen. Die Neurologie Phase B umfasst insgesamt 30 Betten, 20 davon wurden von den Pflegeschülern eigenverantwortlich geführt. Neben der Organisation der Pflege, der Koordination von Visiten und Therapien haben sie die Betreuung der Patienten übernommen. Unterstützt wurden sie dabei von ihrer Kursleitung, dem Ausbildungsteam und den Praxisanleitern der Asklepios Kliniken Bad Wildungen sowie dem Pflegepersonal der Station. Die Erfahrungen, die die Schüler während der eigenverantwortlichen Führung der Station gesammelt haben, sind für ihre spätere berufliche Praxis ein wichtiger Meilenstein. „Das Projekt ist außerdem ein gutes Beispiel dafür, wie die Ausbildung angehender Pflegefachkräfte praxisnah gestaltet werden kann und wie durch Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen und Kliniken wegweisende Impulse gesetzt werden können. Ich bin mir sicher, dass alle Schüler wertvolle Kompetenzen erwerben und sich persönlich weiterentwickeln werden“, sagt Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen.

Michaela Grebe, Leiterin des Bildungszentrums Nordhessen betont: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Pflegeschüler sich einer solch herausfordernden Aufgabe gestellt haben, die ihnen die Weichen für die Zukunft stellen wird.“ Auch Dr. Matthias auf dem Brinke, Chefarzt der Neurologischen Abteilung im Fürstenhof begrüßt das Projekt: „Wir freuen uns, dass wir den Pflegeschülern die Möglichkeit geben konnten, ihre Fähigkeiten in einem realen Arbeitsumfeld zu erproben. Die Station wurde von den Auszubildenden drei Wochen in Eigenregie geführt, das gesamte Neurologie Team stand ihnen jedoch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite."