Teamwork bringt Synergieeffekt – Neue Struktur in der Pflegedienstleitung
In der Kurstadt Bad Wildungen bietet Asklepios gleich drei Einrichtungen - die Stadtklinik steht dabei für die Akutversorgung der Patienten, in der Helenenklinik und dem Fürstenhof kümmert man sich hingegen um die Rehabilitation. Etwa 380 Pflegekräfte sind als Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger für den tagtäglichen Klinikbetrieb im Einsatz. Für die Koordination der vielfältigen Aufgaben in der Pflege ist die Pflegedienstleitung (PDL) zuständig - im vergangenen Jahr wurde in Bad Wildungen damit begonnen, diese neu zu strukturieren.
Mit Yvonne Welker und Markus Ochse steht ab sofort ein Duo in der Verantwortung für alle drei Kliniken, das auf umfangreiche berufliche Erfahrungen zurückgreifen kann und sich überdies durch unterschiedliche Schwerpunkte ergänzt. Welker ist künftig für die Stadtklinik zuständig und Ochse für die Helenenklinik und den Fürstenhof – durch die unmittelbare Zusammenarbeit können sie sich problemlos gegenseitig vertreten.
Yvonne Welker ist gelernte Krankenschwester mit langjähriger Praxis auch in Leitungsfunktionen, zudem hat sie einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft (Gesundheitsmanagement) – aktuell belegt sie obendrein einen Masterstudiengang für Coaching, Supervision und Organisationsentwicklung. Im April 2019 begann die 46-Jährige als stellvertretende Pflegedienstleiterin in Bad Wildungen, um die Strukturen des Krankenhausmanagements bei Asklepios kennenzulernen. Ihr Kollege Ochse ist bereits seit 1992 am Standort tätig, nach einer Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann wechselte der heute 48-Jährige die Branche und ließ sich zum Krankenpfleger ausbilden. Es folgten Fachweiterbildungen, beispielsweise in Neurologie oder in Stations- und Bereichsleitung sowie ein Bachelor-Abschluss in Gesundheits- und Sozialmanagement. In der Übergangsphase wurden die beiden zusätzlich von Stefan Hecker (PDL und Finanzcontrolling) unterstützt, fortan zeichnen sie sich jedoch als Leitungs-Duo verantwortlich.
„Wir haben eine komplett neue Besprechungsstruktur“, erklärt Ochse, etwa das tägliche Treffen mit den Stationsleitungen, bei denen es um Fragen wie „Ist der Tag geregelt?“, „Sind alle Stellen besetzt?“ oder „Wo sind noch Betten frei?“ geht. In den monatlichen Sitzungen mit der Geschäftsführung sowie den Bereichsleitern und Chefärzten werden unter anderem aktuelle Projekte erörtert, wie beispielsweise die komplett sanierte Neurologie im Fürstenhof oder das neue Therapiezentrum für außerklinische Beatmung in der Stadtklinik. Darüber hinaus geht es um Themen des Qualitätsmanagements oder um Feedback bei der Umsetzung von Neuerungen. Das Zusammenwirken von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturkreisen gehört ebenso zu den Aufgaben der PDL, wie die Umsetzung des neuen Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes. „Wir sind quantitativ auf einem guten Niveau“, ist sich Ochse sicher, „Qualität ist natürlich immer zu verbessern“, formuliert er den persönlichen Ansporn für sein Tun. „Die tägliche Arbeit ist letztendlich Beziehungsgestaltung“, ergänzt seine Kollegin Welker, „auf Augenhöhe miteinander reden und arbeiten“, lautet daher ihr Motto für die bevorstehende Aufgabe am Asklepios Standort Bad Wildungen – immer mit dem Ziel: Mit allen gemeinsam die drei Kliniken langfristig lebendig, kompetent und zukunftsorientiert zu gestalten. Auch Katrin Kern, Geschäftsführerin der Asklepios Kliniken Bad Wildungen freut sich auf die Fortsetzung der bereits bestehenden vertrauensvollen Zusammenarbeit, dankt Stefan Hecker für sein Engagement und wünscht dem neuen Führungsduo viel Erfolg.