Lebensretter für Bringhausen – Asklepios Kliniken Bad Wildungen spenden öffentlich zugänglichen Defibrillator

In Deutschland sterben jährlich zirka 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Obwohl der Ortsteil Bringhausen der Gemeinde Edertal ein beliebter Ausgangspunkt für Wassersport, Wandern oder Radfahren ist, gab es dort bisher keinen Defibrillator, der im Notfall Leben retten kann. „Überall dort, wo viele Menschen unterwegs sind, sollte ein solches Gerät öffentlich verfügbar sein“, betont Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen. „Aus diesem Grund haben wir einen halbautomatischen Defibrillator an die Gemeinde gespendet.“

Bei der offiziellen Übergabe des AED in Bringhausen sind auf dem Bild von links: Isolde Schaub, Janina Hempler (beide Ortsbeirat), Simone Jungermann (Ortsvorsteherin), Andreas Spratte (Notfallsanitäter, Pflegerische Leitung Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin an der Asklepios Stadtklinik), Michael Feldmann (Vorsitzender Feuerwehrverein Bringhausen) und Thomas Brüne (Ortsbeirat).

Das Risiko, einen Herzstillstand zu erleiden, kann jeden treffen und das jederzeit und an jedem Ort. Das Dorf Bringhausen ist Ausgangspunkt für Wassersport, Wandern, Radfahren und Ausflüge zu zahlreichen Freizeitmöglichkeiten im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Zudem befinden sich hier viele Gastronomiebetriebe, ein Bootsverleih sowie eine Surf- und Segelschule. Doch bisher gab es keinen öffentlich zugänglichen Defibrillator. Die Asklepios Kliniken Bad Wildungen haben deshalb einen halbautomatischen Defibrillator (AED) an das Dorf Bringhausen gespendet. In Notfallsituationen kann das kleine Gerät ab sofort Leben retten. Dafür wurde es zentral im Eingangsbereich des Dorfgemeinschaftshauses in der Fünfseenblickstraße installiert. Der Defibrillator kann von jedem Ersthelfer problemlos eingesetzt werden. Er gibt seinem Benutzer im Ernstfall exakte mündliche Anweisungen, was genau und in welcher Reihenfolge zu tun ist. „Oft sind Ersthelfer verunsichert und fürchten, selbst einen Stromschlag zu bekommen, aber Defibrillatoren sind diesbezüglich abgesichert“, erläutert Andreas Spratte, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Notfallmedizin an der Asklepios Stadtklinik. Unter seiner fachlichen Anleitung erfolgte im Beisein von 20 Interessierten aus Bringhausen die offizielle Inbetriebnahme und Einweisung in den AED.

„Uns ist die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der zahlreichen Besucherinnen und Besucher von Bringhausen ein ganz besonderes Anliegen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Spende der Asklepios Kliniken Bad Wildungen. Natürlich hoffen wir trotzdem, dass wir den AED niemals einsetzen müssen“, bedankt sich Ortsvorsteherin Simone Jungermann und ergänzt: „Die Beschaffung einer notwendigen beheiz- und kühlbaren Außenhülle konnte durch die Finanzierung der ortsansässigen Vereine wie Feuerwehr- und Bürgerverein sowie die ‚Osterhasen‘ ermöglicht werden. Die Gemeinde Edertal sorgte für eine zügige Montage und den elektrischen Anschluss. Auch hier bedanken wir uns herzlich.“

Auch Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken in Bad Wildungen, freut sich einen Beitrag für die Sicherheit in der Region zu leisten. Er betont, dass es bei einem Herzstillstand entscheidend ist, schnell zu handeln, da Minuten über Leben und Tod entscheiden. „Der Defibrillator ist einfach zu bedienen und birgt keine Gefahr, etwas falsch zu machen. Ab sofort kann der AED im belebten Bringhausen Menschenleben retten.“

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