Zehn Jahre Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen - Ihr zuverlässiger Gesundheitspartner -

Beim Tag der offenen Tür am 3. September dreht sich alles um die Gesundheit

Bad Wildungen. Mit Präsentationen informativer und unterhaltsamer Aktionen laden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Asklepios Kliniken Bad Wildungen zu einem Tag der offenen Tür am Samstag, 3. September, von 10 bis 15 Uhr, in die Stadtklinik ein. Anlass ist der Umzug und die Eröffnung des neu errichteten Akutkrankenhauses vor zehn Jahren.

Ein hochmodern eingerichtetes und ausgestattetes Akutkrankenhaus: Die Asklepios Stadtklinik an der Brunnenallee. (Foto: Klein)

Die Übernahme des damaligen Stadtkrankenhaus-Komplexes, zu dem auch das Gebäude des Kaiserhofs zählte, sowie der Rehabilitationskliniken Fürstenhof und Helenenklinik durch den Klinikbetreiber Asklepios im Jahr 2002, bewirkte zunächst die Sicherung des Klinikstandortes. In der Folge wurde die wohnortnahe Versorgungsqualität von Patienten nachhaltig ausgebaut und verbessert. Aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht profitierten die ehemals defizitär betriebenen Häuser vom Besitzerwechsel. Asklepios beschäftigt heute in Bad Wildungen etwa 700 Mitarbeiter und zählt zu den größten Arbeitgebern in der Region. Zudem bietet das eigene Bildungszentrum mit rund 200 Auszubildenden  eine Vielzahl fach- und berufsübergreifender Aus-, Weiter- und Fortbildungsangebote.

„Wir sind ein verlässlicher und stützender Pfeiler des Gesundheitsstandortes Bad Wildungen. Die Schlüssel des Erfolges bilden kontinuierliche Investitionen in die moderne medizintechnische Ausstattung aller drei Kliniken, ein breites Angebot medizinischer Fachrichtungen und Versorgungsformen sowie engagierte Mitarbeiter, die maßgeblich zur Zufriedenheit erkrankter und hilfebedürftiger Menschen beitragen“, erklärt Klinikgeschäftsführer Marc Reggentin. „Was unsere Stadtklinik anbelangt, sind Patienten die Nutznießer spitzenmedizinischer Leistungen, die wir in den Fachabteilungen der Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, der Klinik für Atemwegserkrankungen und Pneumologie, Anästhesie und Intensivmedizin, Innere Medizin, Urologie und der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde vorhalten. Ehrlich gesagt sind wir stolz darauf, dass unsere Stadtklinik sogar weit über die Kreisgrenze hinaus einen ausgezeichneten Ruf genießt“, sagt der Klinikchef.

Davon können sich Besucher am Tag der offenen Tür persönlich überzeugen. Von 10 bis 15 Uhr stehen unter anderem Ärzte, Pflegepersonal und Therapeuten bei Fragen rund um das Thema Gesundheit Rede und Antwort. Außerdem gibt es eine Fülle von Informationen und Mitmachaktionen für Besucher jeden Alters. Erlöse aus dem Verkauf von herzhafter Gulaschsuppe aus der Gulaschkanone, gesundem Obstsalat mit Joghurt, frisch zubereiteter Buttermilch mit Früchten sowie alkoholfreier Getränke, sind für eine soziale Einrichtung in Bad Wildungen bestimmt.

DAS PROGRAMM

Als Milde Stiftung betrieben: Das Kur-Krankenhaus Helenenheim an der Laustraße um 1906. (Reprofoto: Göhle)

10 bis 15 Uhr: Präsentationen verschiedener Angebote von Selbsthilfegruppen; Experten informieren über das Endoprothetik-Zentrum; Adipositas – Informationen über Magen-OPs; Schlaflabor und Beatmungsentwöhnung (Weaning); die Stuhlinkontinenz-Beratungsstelle stellt sich vor; Asklepios Bildungszentrum informiert über unterschiedliche Aus- und Fortbildungsangebote; Pfleger/innen und Therapeuten informieren über ihre Arbeit; Urologie stellt Behandlungsspektrum und Reha-Angebote vor; Innere Abteilung präsentiert Behandlungsmöglichkeiten unterschiedlicher Erkrankungen und Besichtigung der Krankenhauskapelle.

Besondere Aktionen

Gefäßchirurgie bietet kostenlose Untersuchungen der Halsschlagader; Endoskopie – Suche nach verborgenen Gegenständen; Reanimation mit Defibrillator; Wiederbelebung bei Herz- und Kreislaufstillstand, Anlegen von Verbänden;  Vorstellung der Funktionen des Teledocs; Ausstellung und Besichtigungsmöglichkeit eines Rettungs-Transport-Wagens (RTW); Bundesliga-Handballerinnen der „Vipers“ bieten alkoholfreie Getränke und gesunde Speisen an; Spielecke und kindgerechte Rundgänge für die jüngsten Besucher; Bilderschautafel: „Die Stadtklinik im Wandel der Zeit“ und Vorführung eines Zeitrafferfilms vom Neubau der Klinik.

Im Konferenzraum startet um 10 Uhr eine Vortragsreihe. Den Anfang macht Oberarzt Dr. Martin Schnaubelt. Er spricht über „Diabetes mellitus - eine Volkskrankheit ist weiter auf dem Vormarsch“. Danach folgen um

  • 11 Uhr: Chefarzt Dr. Heiko Lienhard – Schlüssellochchirurgie/Adipositas

  • 12 Uhr: Chefarzt Dr. Thomas Fröhlich  – Gutartige Prostatavergrößerung – notwendige Diagnostik und Therapie

  • 13 Uhr: Chefarzt Dr. Hartmut Lotz – Häusliche Notfälle mit Kindern

  • 14 Uhr: Chefarzt Dr. Ulf Jonas – Vorhofflimmern, eine weit verbreitete Krankheit

HISTORIE

Die von Baumreihen gesäumte Laustraße Anfang der 1970er Jahre: Im ehemaligen Stadtkrankenhaus-Gebäude wurde nach der Privatisierung und dem Klinikneubau an der Brunnenallee das Asklepios-Gesundheitszentrum eingerichtet. In ihm kümmern sich niedergelassene Fachärzte und Anbieter für Gesundheitsleistungen um das Wohl von Patienten. (Reprofoto: Göhle)

Die Geschichte des Bad Wildunger Krankenhauses reicht zurück in das Jahr 1849. Die damalige Stadt Nieder-Wildungen stellte dem evangelischen Pfarrer Karl Freybe das so genannte Weiberhaus in der Ranzengasse zur Verfügung. Dort eröffnete der Seelsorger mit finanzieller Unterstützung des Waldeckischen Fürstenhauses, staatlichen Geldern und mit Spenden, am 16. Dezember 1859 eine, wie es damals hieß: „Armen-, Kranken- und Arbeitsanstalt“. Aus dem Vorstand des Anstaltsbetriebs, dem zunächst Pfarrer Freybe als Vorsitzender und Bürgermeister Philipp Wahl angehörten, schied der evangelische Pfarrer nach einem Streit mit der bürgerlichen, beziehungsweise kirchlichen Gemeinde ein Jahr nach seiner Pensionierung im Jahr 1874 aus.

Ihm folgte 1879 Pfarrer Karl Lau, der zwischenzeitlich die in den Breiten Hagen verlegte Krankenanstalt und später auch das neue Krankenhaus in der Laustraße bis zu seinem Tode im Jahre 1918 leitete. Das Krankenhaus wurde als Milde Stiftung mit der Bezeichnung „Armen- und Krankenhaus“, beziehungsweise „Kur-Krankenhaus Helenenheim“ bis in das Jahr 1943 weiterbetrieben. Nach der Auflösung der Stiftung ging die Einrichtung mit der neuen Bezeichnung „Stadtkrankenhaus“ in den Besitz der Stadt Bad Wildungen über. Vor 14 Jahren folgte mit dem Verkauf an den Klinikkonzern Asklepios die erfolgreiche Privatisierung der Gesundheitseinrichtung.

Programm-Flyer

Hier finden Sie unseren Flyer zum Download.

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