Keine Chance für Keime: Internationaler Tag der Händehygiene

Eine konsequente Händedesinfektion wird als eine der entscheidenden Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten in Krankenhäusern gesehen. Auch außerhalb solcher Einrichtungen sind mit einfachen Mitteln, wie das Händewaschen, schwerwiegende Folgen zu verhindern – und was für den Alltag zuhause gilt, ist in Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen und Krankenhäuser noch um ein Vielfaches wichtiger. Bereits am Anfang der Corona-Pandemie rückte, neben dem richtigen Mund-Nase-Schutz, das Thema „Händehygiene“ in den Fokus – vor dem Betreten von Geschäften und anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens wurde das Drücken auf den Desinfektionsmittelspender am Eingang zum gängigen Ritual. Diese Routine gab es in Kliniken selbstverständlich schon vorher, sie ist jedoch nur dann wirksam, wenn die Desinfektion der Hände entsprechend sorgfältig durchgeführt wird. „Bei uns im Krankenhaus befinden sich im Eingangsbereich und an allen neuralgischen Punkten Desinfektionsmittelspender“, erklärt Alexander Kessler, Regionalleiter der Krankenhaushygiene der Asklepios Nordhessen-Kliniken, „diese sollte jede und jeder vor dem Betreten und beim Verlassen der Klinik sowie vor dem Eintreten in einzelne Behandlungsräume und Sprechzimmer aus Rücksicht zu anderen und zur eigenen Vorsicht nutzen“. Besonders im Hinblick auf das große Problem der Keimverschleppung sei Hygiene nicht zu unterschätzen, betont Kessler, „die Gefahr einer Weiterverbreitung von Krankheitserregern in einem Klinikbetrieb ist laut Experten höher als in Einrichtungen außerhalb des Gesundheitswesens“. Zum diesjährigen Aktionstag lassen sich Kessler und sein Team wieder etwas Besonderes für die Mitarbeitenden einfallen - mit einem Aha-Effekt wollen sie aufzuzeigen, wie wichtig eine konsequente Händedesinfektion ist und wo mögliche Gefahrenpunkte lauern. Alle, die mitmachen, nehmen an einer Verlosung teil, bei der man attraktive Gutscheine gewinnen kann. „Mit der Aktion wollen wir alle für die Händehygiene sensibilisieren“, sagt Kessler, „damit, bei aller Routine, die Aufmerksamkeit für diesen lebenswichtigen Bereich auf hohem Niveau bleibt“.