Impfstart an den Asklepios Kliniken Bad Wildungen
Am Montag, den 01. Februar 2021 haben 102 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Asklepios Kliniken Bad Wildungen eine von zwei Schutzimpfungen zur Immunisierung gegen das Corona-Virus über den Landkreis Waldeck-Frankenberg erhalten. Zunächst werden Pflegekräfte und Ärzte geimpft, die in Bereichen mit hohem Infektionsrisiko arbeiten. Die Impfungen übernimmt ein internes Impfteam.
Für die Corona-Impfungen an den Asklepios Kliniken Bad Wildungen laufen die Vorbereitungen schon länger. Die Verantwortlichen bereiten sich bereits seit Tagen auf den Impfstart der Klinik-Beschäftigten vor. In der chirurgischen Ambulanz der Asklepios Stadtklinik wurde eigens ein Impfzentrum eingerichtet. Dies besteht aus mehreren Behandlungsräumen, in denen der Impfstoff an das Pflegepersonal und die Ärzte verabreicht wird.
„Die Priorisierung der zu impfenden Mitarbeiter erfolgt gemäß der vom Bundesgesundheitsministerium erlassenen Coronavirus-Impfverordnung und der Verfügbarkeit von Impfstoff“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Katrin Kern. Nach dieser Impfverordnung soll medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko zuerst geimpft werden – selbstverständlich auf freiwilliger Basis. Dazu gehört das Personal von Isolier- oder Intensivstationen oder Notaufnahmen. Einer der ersten Freiwilligen, der sich impfen ließ, war Dr. Hartmut Lotz, Chefarzt für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. „Ich erhalte bereits seit über 30 Jahren regelmäßig die Grippeschutzimpfung. Die Covid-19-Impfung unterscheidet sich nicht zu den anderen Impfungen. Wir beugen damit einer schweren Erkrankung vor, allerdings befreit sie uns noch lange nicht von den allgemeinen Hygienemaßnahmen. Zumal ein endgültiger Schutz erst zirka zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis gegeben ist“, so der erfahrene Mediziner.
„Wir haben im Vorfeld viel informiert und eine umfassende Aufklärungsarbeit geleistet – es ist toll wie viele Mitarbeiter sich impfen lassen wollen. Insgesamt liegt die Impfbereitschaft der Belegschaft bei rund 70 Prozent und ist damit sehr hoch“, berichtet Dr. med Claudia Bader, Ärztliche Leitung der Intensivstation. „Das freut uns vor allem, weil wir als Akutversorger eine besondere Verantwortung bei der medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger tragen. Die Impfung unserer Mitarbeiter, die täglich viele Patienten versorgen und pflegen, stellt einen sehr wichtigen Baustein für ihren Schutz dar – für ihre eigene Gesundheit und um ihre wichtige Aufgabe in der anhaltenden Pandemie zur Aufrechterhaltung der Patientenversorgung weiter ausüben zu können", so Kern.