Erfolgreiche Brandschutzübung in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen
Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr wurde Ernstfall geprobt
Die Patienten der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen und einige Passanten staunten nicht schlecht, als am Dienstagabend gegen 19:30 Uhr sieben Fahrzeuge und 42 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Wildungen und Braunau mit Blaulicht anrückten. Gebrannt hat es allerdings nicht.
Es handelte sich um eine groß angelegte Brandschutzübung für den Ernstfall. Während des Einsatzes lernten die Feuerwehrleute die Klinik mit den dort notwendigen einsatztaktischen Maßnahmen im Falle eines Schadensereignisses kennen. Angenommen wurde hierfür ein Brand in einem Patientenzimmer der interdisziplinären Station privita im 4. Obergeschoss, der sich rasant ausbreitete. Um möglichst realitätsnah zu proben, wurden verschiedene Szenarien und Komplikationen durchgespielt, wie die Menschenrettung aus dem brennenden Patientenzimmer mittels eines Dummys und unter Atemschutz oder der Zusammenbruch einer Einsatzkraft, die von ihren Kameraden ebenfalls evakuiert werden musste. Auf der Station wurden Wärmebildkameras eingesetzt. Für eine mögliche Personenrettung durch Fenster wurde im Außenbereich der Klinik eine Drehleiter ausgefahren und ein Sprungkissen aufgestellt.
Markus Ochse, Projekt- und Qualitätsmanager der Asklepios Kliniken Bad Wildungen und Ralf Blümer, Stadtbrandinspektor und Einsatzleiter der Brandschutzübung waren zufrieden mit der Alarmübung. Alle Patienten konnten gerettet und der „Brand“ gelöscht werden. „Ich hoffe, dass so ein Schadensszenario nie eintreten wird. Wenn doch, sind unsere Klinik und die Feuerwehr nun bestens vorbereitet“, sagt Ochse abschließend.