Erfolgreiche Examenswoche am Asklepios Bildungszentrum

Eine Woche lang stand am Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen in Bad Wildungen alles unter dem Motto „Examen“. Gleich in drei Berufssparten – Krankenpflegehilfe, Physiotherapie und Operationstechnische Assistenz – legten Auszubildende erfolgreich ihre Prüfungen ab. Sie können nun gut gerüstet in die Zukunft starten.

Bestanden und glücklich: Nach einjähriger Ausbildung haben 13 Krankenpflegehelferinnen und -helfer ihr Examen in der Tasche.

„Wir möchten allen herzlich zu ihren Leistungen gratulieren, das Engagement und die harte Arbeit haben sich in dieser Woche ausgezahlt“, sagte Schulleiterin Michaela Grebe, „besonders erfreulich ist es, dass uns aus allen drei Berufsgruppen einige Absolventen erhalten bleiben und ab sofort die Teams in unseren Kliniken bereichern“, fügte sie hinzu. Im Kurs zur einjährigen Ausbildung in der Krankenpflegehilfe haben 13 Absolventen den „Berg des Wissens“ erklommen. „Es war eine bunte Truppe, acht Nationalitäten und die Altersspanne lag zwischen 16 und 62 Jahren“, blickte Kursleiter Jens Meissner auf die vergangenen zwölf Monate zurück. Erstmalig sei die Kooperation mit der Vitos Haina gGmbH gewesen, berichtete er weiter, fünf Teilnehmende hätten dort den praktischen Teil ihrer Ausbildung durchlaufen. „Das Ethikseminar im vergangen Herbst hat die ‚Seilschaft‘ innerhalb des Kurses noch enger werden lassen“, beschrieb Meissner die Entwicklung. Alle frischgebackenen Krankenpflegehelfer starten im Beruf durch, jeweils drei von ihnen bei Asklepios Schwalm-Eder und Asklepios Bad Wildungen, vier bei Vitos in Haina und drei bei Pflegeeinrichtungen in der Region. Die übrigen beiden Teilnehmenden haben Interesse an einer Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft.

Gefragte Fachkräfte: Gemeinsam mit den Lehrkräften und den frischgebackenen Physiotherapeuten freut sich Leiterin Michaela Grebe (2.v.l.) über den erfolgreichen Ausbildungsabschluss.

Der Kurs für angehende Physiotherapeuten hatte die gleiche Größe, in den vergangenen drei Jahren erhielten die Teilnehmenden Unterricht in Theorie und Praxis sowie eine wertvolle praktische Ausbildung in den Einrichtungen. „Fachkräfte im Bereich Physiotherapie sind nach wie vor stark gefragt, viele unserer Kursteilnehmenden haben bereits eine Stelle, einige direkt bei Asklepios, andere in klinischen Einrichtungen oder Krankenhäusern beziehungsweise in entsprechenden Praxen der Umgebung“, beschreibt Bertram Hahn die guten Berufschancen. Darüber hinaus hätten sich Absolventen auch für ein aufbauendes Studium im Fach Physiotherapie in Kooperation mit der THIM University of Applied Sciences in Physiotherapy entschieden, so der Bereichsleiter Physiotherapieschule weiter. Zum Abschied erhielten alle einen Gutschein für eine Fortbildung am Asklepios Bildungszentrum, um den Einstieg in ein lebenslanges Lernen zu erleichtern.

Große Freude über das erfolgreiche Examen: Die 11 neuen Operationstechnischen Assistenten mit Gratulanten.

Bei der Ausbildung im Bereich Operationstechnische Assistenz (OTA) gab es Veränderungen: Der OTA-Kurs 22/25 am Bildungszentrum in Bad Wildungen war der erste in ganz Hessen, der nach neuen gesetzlichen Regelungen den staatlich anerkannten Abschluss gemacht hat. „Die Auszubildenden erlebten eine spannende und prägende Zeit in der theoretischen und praktischen Ausbildung – ihnen wurden die Methoden-, Fach- und Personalkompetenz vermittelt, um professionelle Handlungsfähigkeit zu erreichen“, lautete das Resümee von Claudia Kley, Bereichsleitung OTA-Ausbildung. In den drei Jahren gab es unter anderem verschiedene Workshops, um die theoretischen Kenntnisse zu vertiefen, aber auch auf die Praxis wurde sehr viel Wert gelegt. Höhepunkt für die angehenden OTAs war sicherlich der vergangene Dezember, als sie die Verantwortung im Operationssaal des Asklepios Klinikums Schwalmstadt übernahmen – das Projekt ermöglichte den Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihr Wissen direkt in der Praxis anzuwenden. „Zusätzlich wurden zahlreiche Exkursionen unternommen, um das kollegiale Miteinander zu fördern“, erinnerte sich Kley, „einer der schönsten und eindrucksvollsten Ausflüge war der Besuch in der Charité Berlin“. Alle elf Absolventen haben bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche und freuen sich auf die neuen Herausforderungen, die jetzt vor ihnen liegen.

Die frischgebackenen Krankenpflegehelfer:

Joseph Abraham (Schwalmstadt), Melvin Battefeld (Haina Kloster), Johannes Boos (Borken), Lisa Grohmann (Neuental), Stefani Hanke (Edertal), Fahima Hasany (Bad Wildungen), Michaela Heusing-Klinge (Frankenberg Eder), Alwina Isaak (Schwalmstadt), Patrick Jahn (Battenberg Eder), Vladimir Ludnev (Borken), Morsal Mustafa (Wabern), Takomborerwa Mwayera (Bad Wildungen), Beate Wrede (Schwalmstadt)


Die frischgebackenen Physiotherapeuten:

Daniil Borgantsoev, Daniel Fellermann, Yannik Hering, Ebubekir Kayali, Angela Kozub und Maximilian Labisch (alle Bad Wildungen), Elisabeth Görner (Wabern), Pia Falkenhof (Felsberg), Julia Knöpp (Ranstadt), Marian Kretschmer (Marburg), Lucas Koch (Bad Zwesten), Niklas Schmitt (Gemünden) und Lena Vorig (Kirchhain).


Die frischgebackenen Operationstechnischen Assistenten:

Aysegül Aydin (Alsfeld), Sally Bembridge (Vellmar), Anna-Lena Berg (Borken), Christin Engel (Burgwald), Luciana Kleppe (Baunatal), Nakisha Kölbl (Lichtenfels), Maryna Kovalchuk (Bad Wildungen), Sanja Fabienne Mohnen (Vöhl), Michelle Saß (Wallerfangen), Julia Schlömp (Edertal), Melissa Spangenberg (Naumburg)

Seite teilen: