Erfolgreiche Erstzertifizierung: Endoprothetik-Zentrum in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen
Premiere in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen: Wegen ihrer hervorragenden Ergebnisse bei der Kunstgelenk-Versorgung wurde die chirurgische Abteilung des Krankenhauses mit einem speziellen Prüfsiegel und Erstzertifizierungs-Urkunde ausgezeichnet. Leiter des neuen Endoprothetik-Zentrums ist Dr. Klaus Röde. Vertreten wird er von Dr. Bernd Kleinwächter, der im Falle der Abwesenheit des Leiters seine Funktionen und Aufgaben übernimmt. Als Koordinator des Endoprothetik-Zentrums fungiert Dr. Christian Pilkahn, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und Orthopädie in der Asklepios Stadtklinik.
In Krankenhäusern unterschiedlicher Versorgungsstufen werden bundesweit über 400.000 künstliche Gelenke pro Jahr implantiert. Nach Angaben der Zertifizierungsinitiative „EndoCert“ gibt es dabei Unterschiede in der Struktur- und Prozessqualität. Zertifizierte Zentren garantierten aufgrund des weltweit bisher einzigartigen Prüfverfahrens eine optimale endoprothetische Versorgung auf besonders hohem Niveau. In der Stadtklinik Bad Wildungen stehen unter anderem Patienten im Blickpunkt, denen mit künstlichen Knie- oder Hüftgelenken wieder Schmerzfreiheit verschafft, Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität ermöglicht werden soll. „Bei Frakturen insbesondere im Bereich des Hüftgelenkes geht es vor allem um die rasche Wiederherstellung der Geh- und Belastungsfähigkeit des Verletzten“, erläutert Dr. Klaus Röde.
„Ihm, seinen Kollegen Dr. Bernd Kleinwächter und Dr. Christian Pilkahn, gebührt ein Sonderlob“, erklärt Asklepios Regionalgeschäftsführer Dr. Dirk Fellermann. „Ihre Expertisen haben maßgeblich zu der erfolgreichen Erstzertifizierung unserer Stadtklinik als Endoprothetik-Zentrum beigetragen.“ Doch auch das Umfeld und die moderne Ausstattung des Akutkrankenhauses überzeugte die Prüfungskommission. Dazu zählten die Operationssäle, Archivierungsmöglichkeiten, speziell ausgebildetes Personal und die Sicherstellung einer 24-stündigen Operationsbereitschaft. „Sehr positiv sind in diesem Zusammenhang auch einige Details zu erwähnen, die das Interesse an einer guten Versorgung dokumentieren, z.B. die in der Klinikkantine vorhanden besonders gekennzeichneten ‚Endoprothesen-Tische‘ mit erhöhten Tischen und erhöhten Stühlen“, heißt es im Prüfungsbericht. Dieses Beispiel und eine Reihe weiterer positiver Faktoren trugen zu der erfolgreichen Zertifizierung bei. In der Summe werden der Stadtklinik qualitätssichernde Maßnahmen in der erfolgreichen Behandlung von Gelenkerkrankungen durch erfahrene Chirurgen bescheinigt. Das Qualitätssiegel „EndoCert“ soll einweisenden Ärzten und Patienten dabei helfen, gute Kliniken mit erstklassigen Operateuren zu finden.
HINTERGRUND „ENDOCERT“:
Die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) eine Initiative zur Zertifizierung medizinischer Einrichtungen für den Gelenkersatz entwickelt. Das Verfahren ist seit Oktober 2012 bundesweit freigegeben. Medizinische Einrichtungen können sich seither als EndoProthetikZentrum (EPZ) zertifizieren lassen, wenn die Erfüllung der aufgestellten Anforderungen in einem Audit nachgewiesen wird.