Dritter Bauabschnitt fertiggestellt - Weitere sieben Betten für Neurologische Frührehabilitation im Fürstenhof

Vor dem Hintergrund zunehmender Fallzahlen im Bereich neurologischer Erkrankungen – insbesondere der Neurologischen Frührehabilitation (sog. Phase B) – ist es notwendig, das neurologische Versorgungsangebot in der Region sowie am Gesundheitsstandort Bad Wildungen weiter auszubauen. Nach zehn Monaten Bauzeit wurde in der Asklepios Fachklinik Fürstenhof ein neuer Bereich für die Neurologische Frührehabilitation eröffnet. Insgesamt stehen ab sofort drei Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer mit sieben zusätzlichen Betten, ein moderner Therapieraum mit Vollspektrumlicht sowie ein Logopädieraum zur Verfügung. Mit der Fertigstellung des dritten und somit vorletzten Bauabschnitts können nun insgesamt 25 Phase B-Patienten auf einer Etage versorgt werden. Dies trägt zur Erleichterung der Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten bei, die in der Phase B, mit oft schwer hirngeschädigten Patienten, unabdingbar ist und kurze Wege erfordert.

„Insgesamt ist die neue Station nun komplett barrierefrei, die Nasszellen verfügen über bodenebene Duschen. Zudem wurden am Zugang zu den Sanitärräumen großzügige Schiebetüren eingebaut, um Platz zu schaffen. Für unsere Patienten stehen ein zentrales Monitoring sowie modernste medizinische Versorgungssysteme zur Verfügung“, so Dr. Matthias auf dem Brinke, Chefarzt der Neurologie im Fürstenhof. „Wie bereits bei den beiden vorherigen Bauabschnitten, wurden verschiedenste Jugendstilelemente und der historische Charme beibehalten und mit moderner Funktionalität verbunden.“

Auch nach Fertigstellung dieses Bauabschnitts geht die Sanierung des teilweise unter Denkmalschutz stehenden Fürstenhofs im Januar 2021 weiter und soll – sofern alles nach Plan läuft – im Dezember 2021 abgeschlossen sein. Vor allem bei laufendem Betrieb und vorgeschriebener Reglementarien durch die Corona-Pandemie ist dies eine große Herausforderung für alle Beteiligten. „Für die Baumaßnahmen war und ist ein hoher Aufwand an Logistik und Vorplanung erforderlich. Wir danken unseren Patienten, den Angehörigen und Dienstleistern für das uns entgegengebrachte Verständnis“, so Katrin Kern, Geschäftsführerin der Asklepios Kliniken Bad Wildungen.