Ausbildung in schwierigen Zeiten – Krankenpflegehelfer*innen legen ihr Examen ab

Michaela Grebe, Leiterin des Bildungszentrums, gratulierte den Absolventen im Rahmen einer kleinen Feierstunde. „Viele von ihnen standen der Ausbildung anfangs skeptisch gegenüber“, blickte sie zurück, „doch mit der Zeit fingen sie Feuer und entwickelten sehr viel Ehrgeiz, um das gesteckte Ziel zu erreichen“, lobte Grebe das gewachsene Engagement. „Sie arbeiteten sehr gut mit und das bereitete auch den Lehrkräften große Freude in ihrem Kurs zu unterrichten“, sagte sie und bedankte sich zugleich bei Kursleiterin Mirna Schötteldreier und ihrem Team vom Bildungszentrum für die professionelle Arbeit. „Unser Dank gilt auch den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern sowie den Stationsmitarbeitenden in den einzelnen Kliniken, die im Rahmen der praktischen Ausbildung tagtäglich eine ganz wichtige Arbeit übernehmen“, machte Grebe deutlich. „Ich wünsche ihnen für ihr Berufsleben alles Gute“, gab sie dem scheidenden Kurs noch mit auf den Weg. Auch Squollan Schöneweiß und Markus Ochse von den Pflegedienstleitungen der Standorte Schwalmstadt und Bad Wildungen beglückwünschten die Absolventen. Darüber hinaus bedankten sie sich beim Team des Bildungszentrums für die erfolgreiche Umsetzung des außerplanmäßigen Krankenpflegehilfekurses – letztendlich profitieren auch sie von der personellen Verstärkung in ihren Bereichen. „Mit diesem Abschluss erhalten sie berufliche Sicherheit“, betonte Stefan Hecker von der Geschäftsführung, „es ist nämlich noch nicht geklärt, inwieweit ungelernte Kräfte weiterhin von den Kostenträgern im Rahmen des neuen Pflegebudgets finanziert werden“, beschrieb er die aktuelle Situation. Für ihren Rückblick nahm sich Kursleiterin Mirna Schötteldreier den Straßenkehrer Beppo aus Michael Endes Geschichte „Momo“ als Beispiel. „Der kehrt die Straße Besenstrich für Besenstrich, um am Ende ans Ziel zu gelangen“, veranschaulichte sie, genauso habe es der KPH-Kurs gemacht, der Schritt für Schritt seinen Weg zum Examen gegangen sei. „Dabei gab es viele Anforderungen, aber auch zahlreiche Erlebnisse“, berichtete Schötteldreier weiter und erinnerte unter anderem an den Besuch der Körperwelten-Ausstellung in Kassel oder das aufwühlende Ethikseminar sowie Klausuren und Referate, die absolviert werden mussten. Kurssprecherin Silke Heck überreichte im Namen ihrer Mitschüler*innen kleine Geschenke an die Ausbildenden. Darüber hinaus durfte sie sich gemeinsam mit Katja Knoch, Monika Scharf und Melanie Schunk darüber freuen, dass sie das Examen mit der Note 1,0 bestanden haben.

Die Absolventen:

Silke Heck (Schwalmstadt-Rörshain), Katja Knoch (Schwalmstadt), Gisela Lehmann (Bad Wildungen), Eleonora Liebermann (Frielendorf), Nezira Naß (Schwalmstadt), Anetta Pielorz-Przylewicz (Bad Wildungen), Jacek Maciej Pisiewicz (Frankenberg/Eder), Monika Scharf (Schwalmstadt-Niedergrenzebach), Tannja Schmidt (Schwalmstadt), Zlata Schneider-Mujcic (Schwalmstadt), Corinna Schrul (Frielendorf), Melanie Schunk (Stadtallendorf), Anja Stephan (Bad Wildungen), Elena Plett (Frankenberg/Eder), Maxim Reichenborn (Bad Wildungen)