Asklepios Kliniken Bad Wildungen rufen im November Männer zur Vorsorge auf

Männer erkranken bis zu 20 Prozent häufiger an Krebs als Frauen und haben eine geringere Lebenserwartung. Dennoch gehen Männer meist erst sehr spät zum Arzt und nur wenige nehmen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahr. Gerade im Bereich urologischer Erkrankungen kann dies fatal sein. Deshalb setzen sich die Asklepios Kliniken Bad Wildungen im November für die Männergesundheit ein und möchten damit mehr Männer für ihre persönliche Gesundheitsvorsorge sensibilisieren.

Jeder dritte Mann um die 70 muss damit rechnen, an Prostatakrebs zu erkranken

Vor allem Prostatakrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung und die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. Jährlich gibt es rund 60.000 Neuerkrankungen. „Dies ist vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft ein immer größer werdendes medizinisches Problem. Fast jeder dritte Mann um die 70 muss damit rechnen, dass er an Prostatakrebs erkranken wird. Je eher diese Krankheit erkannt wird, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten“, erläutert Dr. Dimitrios Skambas, Chefarzt der Urologie an der Asklepios Stadtklink. Ab dem 45. Lebensjahr zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die jährliche Vorsorgeuntersuchung, bei erblicher Veranlagung kann die Vorsorge bereits früher sinnvoll sein. „Wenn Prostatakrebs früh erkannt wird, ist er gut behandelbar“, so Dr. Skambas. Zuständig für die Vorsorgeuntersuchung sind die niedergelassenen Fachärzte, die je nach Befund an die Klinik überweisen.

Tag der Männergesundheit: Informationen zu Vorsorge, Diagnostik und Therapie

Um mehr Männer zur Gesundheitsvorsorge aufzurufen, veranstalten die Asklepios Kliniken Bad Wildungen einen Tag der Männergesundheit am Samstag, den 23. November von 11:00 bis 14:00 Uhr. Das Team rund um Chefarzt Dr. Skambas sowie Dr. Ralph Olaf Sawal, Chefarzt für Urologie und Sozialmedizin an der Asklepios Helenenklinik, werden umfassend über Männergesundheit informieren. Hierzu präsentieren sie verschiedene Vorträge rund um die Themen Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Prostataerkrankungen. Darüber hinaus wird Mahmut Bal, Oberarzt für Urologie, über die Moderne Steintherapie referieren. Eine Führung durch die urologischen Untersuchungsräume rundet das Programm ab. Selbstverständlich ist die Teilnahme kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Schnauzbart für den guten Zweck

Zudem wird der November haarig: Weltweit lassen sich Millionen Männer im „Movember“ einen Schnauzbart wachsen, um auf Männergesundheit aufmerksam zu machen. Auch die Asklepios Kliniken Bad Wildungen beteiligen erstmals an der Aktion, die von der Movember Foundation ins Leben gerufen wurde. „Movember“ ist eine Kombination aus den Wörtern „moustache“ (französisch für Schnurrbart) und „November“. Das Team der Urologie und die Klinikleitung starteten Anfang des Monats glatt rasiert und lassen sich im November einen Schnauzbart für den guten Zweck stehen. Auch alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen an der Aktion teilzunehmen und zu spenden. „Das Thema Männergesundheit braucht mehr Aufmerksamkeit und darf kein Tabuthema bleiben“, betont Dr. Sawal.

Das gespendete Geld wird für Prävention, Erforschung und Therapie von verschiedenen Krankheiten verwendet. Weitere Informationen gibt es unter www.movember.com. 

Website zur Spendenaktion: moteam.co/asklepios-kliniken-bad-wildungen