Händedesinfektion hilft Leben retten

„Aktion Saubere Hände“ am 02. und 03. Mai 2018

Die Asklepios Kliniken Bad Wildungen informieren anlässlich des Welttages der Händehygiene über wichtige Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen. Dazu erwarten Interessierte jeweils ab 10 bis 14 Uhr, am Mittwoch, den 2. Mai, in der Eingangshalle der Stadtklinik, und am Donnerstag, den 3. Mai, im Eingangsbereich der Fachklinik Fürstenhof, Infostände und Beratung rund um das Thema Antibiotikagabe sowie Hygiene.

Jährlich lassen sich die Asklepios Kliniken in Bad Wildungen durch die Aktion „Saubere Hände“ zertifizieren. Damit wird deutschlandweit das besondere Engagement in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit der Händehygiene in Krankenhäusern ausgezeichnet. Bewertet wurden u.a. die Ausstattung und Fortbildungen auf dem Gebiet der Händedesinfektion sowie die Entwicklung der Häufigkeit der Händedesinfektion.

Zwischen 10 und 14 Uhr können sich am 02. Mai in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen und am 03. Mai in der Asklepios Fachklinik Fürstenhof Mitarbeiter, Patienten, Angehörige und Interessierte im Eingangsbereich über das Thema „Krankenhaushygiene“ informieren.

Die Prophylaxe der Sepsis (Blutvergiftung) steht zum Aktionstag 2018 der Aktion Saubere  im Mittelpunkt. Die „Aktion Saubere Hände“ basierend auf der WHO Kampagne „Clean Care is Safer Care“, hat die Verbesserung der Patientensicherheit zum Ziel. Eine der möglichen Maßnahmen ist die Verbesserung des Händehygieneerhaltens in Gesundheitseinrichtungen als eine grundlegende Maßnahme zur Vermeidung von Übertragungen und Infektionen. Hierbei muss man den Patienten und seine Angehörigen unbedingt mit einbinden.

Ein besonderes Augenmerk wird auch auf das Mitwirken von Besuchern und Angehörigen gelegt, denn auch diese können zur Sicherheit der Patienten erheblich beitragen, indem sie die Desinfektionsspender beim Betreten und Verlassen der Klinik und der Krankenzimmer benutzen. „Für unsere Kliniken steht die Hygiene an erster Stelle. Deshalb haben wir ein Bündel zusätzlicher Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen Schulungen und Beratung von Personal, Patienten und Angehörigen, Messung des Desinfektionsmittelverbrauchs, zusätzliche Desinfektionsmöglichkeiten, sowie Ausbildung von hygienebeauftragten Ärzten, Pflegepersonal, sowie anderen Funktionsbereichen“, erläutert Krankenhaushygieniker und Oberarzt Innere Medizin, Thorsten Gaidzik. Hygiene sei nicht etwas, das man delegiere, sondern an dem alle beteiligt seien, neben dem Personal also auch die Patienten, Angehörige und Besucher. Darum hoffen Thorsten Gaidzik und Hygienefachkraft Katja Roland sowie Nina Kurz, dass die Desinfektionsspender benutzt werden. „Sparsamkeit ist hier völlig fehl am Platz. Und wer einmal unter Schwarzlicht gesehen hat, wie viele Erreger er ohne Desinfektion an den Händen trägt, benutzt die Spender gern“, ist Gaidzik überzeugt. Dass diese Motivation funktioniert, dafür spricht auch eine Studie, deren Ergebnisse Asklepios vor einem Jahr veröffentlichte. Demnach haben zwei von drei Deutschen Angst vor einer Infektion mit einem multiresistenten Erreger während eines Krankenhausaufenthalts. „Umso besser, wenn man selbst dazu beitragen kann, dieses Risiko zu reduzieren“, sagt Thorsten Gaidzik.

Hintergrund:

Die bundesweite Kampagne „Aktion saubere Hände“ verfolgt das Ziel, das Verhalten bei der Händedesinfektion in deutschen Kliniken zu verbessern. Sie wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Untersuchungen zeigen, dass durch sorgfältige Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen signifikant reduziert werden kann.

Die Asklepios Stadtklinik wurde mit dem Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände ausgezeichnet.

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