Großes Interesse in Bad Wildungen an zehn Absolventinnen eines Betreuungskräftekurses

Erfolgreiche Abschlüsse am Asklepios Bildungszentrum

Das Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe in Bad Wildungen freut sich über ein großes Interesse von Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen an Absolventeninnen eines vor kurzem abgeschlossenen Betreuungskräfte-Kurses. Fünf Teilnehmerinnen hatten bereits vor Abschluss einen Arbeitsvertrag in Aussicht. Die Nachfrage an ausgebildeten Betreuungskräften ist nach Auskunft von Diplom Berufspädagogin Claudia Hundertmark-Vogel sehr groß. „Das spiegelt sich in den regelmäßig wiederholenden Kursangeboten wider.“

Zehn Frauen haben eine Ausbildung zur Betreuungskraft abgeschlossen. Auf dem Foto vorne von links: Heike Schütze, Claudia Wengler, Hanna Ehlers, Sonja Hartmann, Madeleine Vietor, Heidrun Weber, Yvonne Behrendt, Silke Watzlawik (Kursleitung). Hinten von links: Manuel Hosak (Leiter Fort- und Weiterbildung), Claudia Kley-Kling (Dozentin), Marion Wenderoth, Birgit Schwalm (Dozentin), Carola Kupsch, Marlene Magazin und Diplom-Berufspädagogin Claudia Hundertmark-Vogel (Mitarbeiterin FuW). (Foto: Asklepios)

Die beiden Hauptdozentinnen Silke Watzlawik und Birgit Schwalm begleiteten die Teilnehmerinnen engagiert durch die letzten drei Monate ihrer Ausbildung. Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit geeigneten Beschäftigungs- und Gestaltungsmaßnahmen für Menschen mit Betreuungsbedarf. Im Bildungszentrum wurde laut musiziert, der Körper mit Bewegungsübungen aktiviert und mit Entspannungsangeboten auch Phasen der Ruhe ermöglicht. Damit Angebote individuell an den zu betreuenden Menschen ausgerichtet werden können, wurde ein weiterer Schwerpunkt auf die Biographiearbeit gelegt. Der biographie-orientierte Ansatz nutzt als Grundlage zur Zusammenarbeit die „Geschichte des einzelnen Menschen“ und ermöglicht den Betreuungskräften eine gute Orientierung zur Auswahl individueller Beschäftigungsangebote. Vertiefend geübt wurde dies, indem von den Teilnehmerinnen eine Biographie von einer im Praktikum zu betreuenden Person erarbeitet und passende Beschäftigungsangebote initiiert wurden. Die Präsentation der Ergebnisse stellte die Grundlage der abschließenden mündlichen Prüfung.

Eine sehr gute und vielfältige Ausbildungsqualität attestierten die Teilnehmerinnen den Dozentinnen.  „Es verdient Hochachtung und Respekt, wenn Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Vorgeschichten sich entschließen, diese Ausbildung zu absolvieren und sich mit ihren im Kurs erworbenen Kompetenzen in den Dienst alter, kranker oder behinderter Menschen stellen. Neben den fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten, die wir als Dozenten mitgeben können, gehören viel Kraft, Geduld und in manchen Situationen auch eine Portion Humor zu dieser Arbeit dazu“, lobte Silke Watzlawik die Kursteilnehmerinnen. Ein weiteres Highlight der Ausbildung war die intensive Auseinandersetzung mit dem älter werdenden Menschen/Körper im Allgemeinen. Die Frage nach dem Erhalt der Selbstbestimmung beziehungsweise Selbstständigkeit trotz bereits bestehender oder drohender Funktionseinschränkungen standen im Mittelpunkt der aktivierenden Maßnahmen. Übungen zur gewaltfreien Kommunikation sowie die Auseinandersetzung mit der Begleitung von Menschen, die am Lebensende stehen wurden von den Teilnehmern als sehr positiv bewertet.

Am Montag, 21. August, startet der nächste Kurs. Es sind noch Plätze frei. Das Angebot richtet sich im Besonderen an Menschen, die auf ein Teilzeitangebot (8.15 Uhr bis 13.15 Uhr) angewiesen sind, wie etwa alleinerziehende Mütter oder Väter. Anmeldeinformationen unter: www.asklepios-fuw-nordhessen.de oder telefonisch bei Claudia Hundertmark-Vogel, Tel.: 05621/795-2413.

Seite teilen: