Darmkrebs: Wann muss operiert werden? Chirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz lädt zum Vortrag am 04. August
„Divertikulitis und Krebs des Dick- und Enddarms. Wann und wie wird operiert? Einsatz des OP-Roboters da Vinci in der Dickdarmchirurgie.“ Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Chirurgie am Donnerstag, 04. August um 18.00 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Schützenstraße 17 Bad Tölz. Über die Diagnose, Behandlungsoptionen und die Möglichkeiten die der Einsatz des OP-Roboters da Vinci in der Dickdarmchirurgie bietet, informiert Dr. med. Stefan Rüth, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Für den Besuch müssen sich die Besucher vor Ort in der Aula registrieren, einen Mund-Nasen Schutz tragen sowie vollständig geimpft (2 Impfungen + 14 Tage), Genesen mit ärztlicher Bescheinigung sein oder einen negativen offiziellen Corona Test (PCR < 48 Std., Antigen < 24 Std.) mitbringen. Ein Selbsttest wird nicht akzeptiert.
Diagnose Darmkrebs
Bei einer Divertikulitis entzünden sich Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut (Divertikel). Die meisten Divertikel machen keine Beschwerden. Eine Divertikelkrankheit äußert sich meist durch Schmerzen im linken Unterbauch. Dann ist in der Regel auch eine Behandlung erforderlich. In fortgeschrittenen Fällen überschreitet die Entzündung die Darmwand. Mögliche Folgen sind Abszesse, Blutungen, Darmverschluß, Bauchfellentzündungen oder Darmdurchbrüche. Wie man mit einer Entzündung der Darmschleimhaut umgehen sollte, wird Dr. med. Stefan Rüth im Rahmen seines Vortrags näher erläutern.
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Betroffen ist meist der Dickdarm. Der Dickdarm beginnt im rechten Unterbauch, wo er sich an den Dünndarm anschließt, geht im linken Unterbauch in den Mastdarm über und endet am After. „Dickdarmkrebs entsteht in den meisten Fällen aus Dickdarmpolypen. Diese Wucherungen ragen in den Darm hinein und können sich zu einem bösartigen Geschwür entwickeln“, betont Dr. med. Stefan Rüth Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasiven Chirurgie. Das Risiko dafür steigt dabei mit zunehmendem Alter und wird besonders ab dem 70. Lebensjahr relevant. Mangelnde Bewegung, Übergewicht und Rauchen sind ebenso bekannte Risikofaktoren wie genetische Vorbelastungen. Darüber hinaus können auch chronische Entzündungen des Darms und andere Vorerkrankungen die Krebsentstehung begünstigen. „Früherkennung und ein gesünderer Lebensstil helfen, Leben zu retten“, so Dr. Rüth weiter. Ab etwa 50 Jahren steigt die Erkrankungshäufigkeit, weswegen es auch so wichtig ist, spätestens ab dann die Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen „Die Behandlung von Tumoren des Darms ist in den letzten Jahren immer besser und vor allem schonender geworden. Je früher die Erkrankung festgestellt wird, desto einfacher und schonender die Therapie – und natürlich auch desto besser die Heilungschancen“, erklärt Rüth.
Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig seit vielen Jahren mit der Behandlung des kolorektalen Karzinoms, dem „Darmkrebs“. Zur Behandlung kommt in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz mit dem „da Vinci X“-Operationssystem eine der neuesten Generationen des OP-Roboters zum Einsatz. Mit dem Roboter ist ein sehr präzises und für den Patienten sehr schonendes Operieren möglich: Bei Darstellung des OP-Feldes in 3D Sicht werden die Bewegungen des Operateurs in 7 Freiheitsgraden auf die feinen Instrumente des Roboters übertragen. Die Operation ist für den Patienten schonender und sie sind in der Regel schneller wieder fit. Wann das OP Robotersystem da Vinci zur Behandlung von Darmkrebs zum Einsatz kommt, wird Dr. Rüth im Rahmen seines Vortrags am 04. August ebenfalls erläutern.
Der Termin auf einen Blick:
Tölzer Gesundheitsforum
Divertikulitis und Krebs des Dick- und Enddarms. Wann und wie wird operiert? Einsatz des OP-Roboters da Vinci in der Dickdarmchirurgie
Donnerstag, 04. August 2022, 18.00 Uhr-20.00 Uhr,
Aula der Asklepios Stadtklinik, Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz,
Referent: Dr. med. Stefan Rüth Chefarzt der Chirurgie
Für den Besuch müssen sich die Besucher vor Ort in der Aula registrieren, einen Mund-Nasen Schutz tragen sowie vollständig geimpft (2 Impfungen + 14 Tage), Genesen mit ärztlicher Bescheinigung sein oder einen negativen offiziellen Corona Test (PCR < 48 Std., Antigen < 24 Std.) mitbringen. Ein Selbsttest wird nicht akzeptiert.