Vortrag Herz unter Druck - Ursachen und Therapie des Bluthochdrucks am 4. November

Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland leidet unter Bluthochdruck

Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland und damit rund 20 Millionen Betroffene haben einen zu hohen Blutdruck. Späte Warnsignale können ein rotes Gesicht und blutunterlaufende Augen, Kopfscherzen, Schlafstörungen oder Kurzatmigkeit sein. Etwa vier Millionen leiden jedoch unter Bluthochdruck. ohne es zu wissen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Die hohe Dunkelziffer ist besorgniserregend.

„Denn hohen Blutdruck spürt und sieht man unter Umständen nicht – man kann ihn nur messen“, betont Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle.  „Sie können jahrelang damit leben und keinerlei Symptome haben.“ Und genau darin liegt die große Gefahr. Denn die Volkskrankheit Bluthochdruck gilt als wesentlicher Grund für einen vorzeitigen Tod und ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnblutung, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder andere Erkrankungen wie Nierenversagen. Der (höhere) systolische Druck entsteht, wenn das Herz sich zusammenzieht und das Blut in die Gefäße pumpt. Der (niedrigere) diastolische Druck ergibt sich, wenn das Herz sich wieder weitet, um sich erneut mit Blut zu füllen.

„Sind die Grenzwerte 140 zu 90 mmHg beziehungsweise 135 zu 85 mmHg erreicht oder überschritten, sprechen Mediziner von Bluthochdruck (Hypertonie)“,  so Prof. Kreider-Stempfle weiter. Klassische Risikofaktoren die zu einer Verkalkung der Gefäße und einen hohen Blutdruck führen, sind Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress, Rauchen und Alkohol. Gerade diese Faktoren lassen sich durch eine gesündere Lebensweise und regelmäßige Bewegung gut beeinflussen. Zudem kann man den Blutdruck auch mit Hilfe von Medikamenten gut einstellen. Wie genau eine individuelle Therapie gegen Bluthochdruck aussieht und welche weiteren Behandlungsoptionen es gibt, auch darüber wird Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und sein Team im Rahmen des Vortrags am 04. November sprechen.

Die Veranstaltung ist Teil der Herzwochen (01. bis 30. November) die die Deutsche Herzstiftung jährlich zum Anlass nimmt, um im Rahmen von Vorträgen, Online-Seminaren und Berichterstattung in den Medien über Themen rund um das Herz zu informieren.

Tölzer Gesundheitsforum
„Herz unter Druck - Ursachen, Diagnose und Therapie des Bluthochdrucks“
Donnerstag, 4. November 18 Uhr bis 19:30 Uhr
Hybridveranstaltung mit 3G Regel
online über MS Teams oder vor Ort in der Aula der Stadtklinik Bad Tölz
Aula der Asklepios Stadtklinik
Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz
sowie Online über Microsoft Teams.
Referent: Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt Innere Medizin I/Kardiologie, Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und Team.

Eine Voranmeldung zur Veranstaltung per Mail unter: c.horn@asklepios.com oder per Tel. unter 08041 507-1005 ist erforderlich. Die Teilnehmer erhalten dann die Anmeldedaten für die Veranstaltung. Der Vortrag findet online über Microsoft Teams sowie vor Ort in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz statt. Für den Besuch vor Ort müssen sich die Besucher registrieren, sowie vollständig geimpft (2 Impfungen + 14 Tage) Nachweis durch Impfausweis nötig! oder Genesen mit ärztlicher Bescheinigung sein. Die Teilnehmerzahl vor Ort ist auf 40 Personen begrenzt.

Teaserbild: ASK BT Shutterstock/Lightspring