Notwendige Behandlungen nicht hinauszögern: Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg über Patientensicherheit in Zeiten der COVID-Pandemie
Mehr als 290 COVID-Patienten wurden in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz seit Ausbruch der Pandemie bislang versorgt. Zudem stellt die Klinik auch die Versorgung anderer Erkrankungen sicher, behandelt im Jahr rund 30.000 Patienten und bietet dabei ihr komplettes Behandlungsspektrum an. Der Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg warnt davor, dass Patienten dringend notwendige Behandlungen aus Angst vor einer COVID-Infektion vermeiden Denn: Das Thema Patientensicherheit hat in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz oberste Priorität.
Notwendige Behandlungen nicht hinauszögern
Leider gab es im Zuge der ersten Welle der Pandemie Frühjahr 2020 einige Fälle wo Patienten trotz akuter Erkrankung erst sehr spät in die Klinik gekommen sind, oder sehr spät einen Arzt kontaktiert haben und damit gravierende Folgen für Ihre Gesundheit riskierten. Grund zur Sorge vor einer möglichen Ansteckung mit dem Corona Virus im Krankenhaus besteht nicht.
„Das Thema Patientensicherheit hat bei uns oberste Priorität“, betont Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg, Ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.
In dringenden Fällen sollte man daher auch in Zeiten der Covid-19 Pandemie keine Zeit verlieren und bei entsprechenden Beschwerden unverzüglich einen Arzt kontaktieren. Zudem sollten auch andere Behandlungen nicht aufgeschoben werden.
Der Umgang mit COVID-19 in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Reguläres Behandlungsangebot
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz bietet weiterhin das komplette Behandlungsspektrum an und führt geplante Operationen, Behandlungen und Sprechstundentermine regulär durch.
Auch die Neurologische Rehabilitation im angeschlossenen Asklepios Gesundheitszentrum ist im vollen Umfang möglich. Dort haben wir von Anfang ein sehr sicheres Aufnahmeprocedere etabliert mit einem klinischen Screening und zweifacher Testung und alle therapeutischen Abläufe den erforderlichen Hygienemaßnahmen angepasst.
Um das Risiko für Patienten so niedrig wie möglich zu halten, sind Patientenbesuche im Krankenhaus weiterhin nur im Ausnahmefall erlaubt, etwa beim Besuch von Kindern oder der Begleitung von Sterbenden und aus anderen Gründen akut hilfebedürftiger Patienten. In diesen Fällen ist ein Besuch über eine vom behandelnden Arzt ausgestellte, schriftliche Besuchserlaubnis möglich. Die Besucher müssen zwingend eine FFP2- Maske tragen und werden getestet.
Regelmäßige Testungen aller Personen, die die Klinik betreten
Bei allen Personen, die die Klinik betreten, wird ein Corona-Test durchgeführt. So werden alle stationären Patienten, ambulanten Patienten, Notfallpatienten und Besucher (Ausnahme-Besucher) unmittelbar bei dem Betreten des Krankenhauses getestet. Weiterhin werden und auch Patienten, die sich länger als 7 Tage bei uns im Haus befinden sowie alle Klinik-Mitarbeiter wöchentlich getestet.
Umfangreiche Hygienemaßnahmen, die strikt eingehalten werden
Die Krankenhaus-Hygiene hat detaillierte Anweisungen bezüglich der notwendigen Schutzmaßnahmen erarbeitet, welche in der gesamten Klinik konsequent eingehalten werden. Bei allen Abläufen innerhalb der Klinik wird strikt auf die Einhaltung des Mindestabstandes und Tragepflicht von FFP2-Masken geachtet. Das Personal war und ist ausreichend mit der nötigen Schutzausrüstung versorgt.
In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz sind abgetrennte Bereiche zur Behandlung von Corona-Patienten definiert. Durch eine strikte Trennung und Zimmer-Isolierung besteht kein erhöhtes Ansteckungsrisiko für andere Patienten. Zudem gelten wie bereits vor der Pandemie die Maßnahmen des „Asklepios Programms Patientensicherheit.“ Unter diesem Motto hat Asklepios in allen Kliniken verbindliche Standards von der Aufnahme bis zur Entlassung erfolgreich etabliert.
Impfung unserer Mitarbeiter
Aktuell wurden bereits 70 Prozent unseres medizinischen Personals gegen COVID geimpft.
„Durch all diese Maßnahmen wollen wir allen Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern eine maximale Sicherheit bieten und neben den COVID-Patienten auch alle anderen Patienten sicher und bestmöglich versorgen, so Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg abschließend.
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist ein Krankenhaus der Grund-und Regelversorgung mit 270 Betten. Die Klinik verfügt über die Fachabteilungen für Akutgeriatrie, Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemein und Viszeral Chirurgie, Gefäßchirurgie, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde / Kopf-Hals-Gesichtschirurgie, Innere Medizin I/ Kardiologie mit zertifizierter Chest Pain Unit und Innere Medizin II/ Gastroenterologie, Neurologie und Neurologische Frührehabilitation mit zertifizierter Stroke Unit, Orthopädie und Unfallchirurgie/ Endoprothetik, Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie sowie Urologie und einer interdisziplinäre Notaufnahme.
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München. Am Standort befinden sich außerdem die Klinik für Neurologische Rehabilitation im Asklepios Gesundheitszentrum Bad Tölz, die interdisziplinäre Asklepios Privatklinik Bad Tölz sowie das Asklepios MVZ Bad Tölz und die Berufsfachschule für Pflege der Asklepios Krankenpflegeschulen gGmbH an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz mit 75 Ausbildungsplätzen.