Parkinson: Wenn Nervenzellen absterben

Bewegungsverlangsamung, Zittern, Gedächtnisstörungen, Sprachstörungen bis hin zum Verlust der Alltagskompetenz. Das sind klassische Symptome einer Parkinson-Erkrankung. „Morbus Parkinson – von der Diagnose zur Therapie. Was können wir tun?“ Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Neurologie am 07. Dezember um 18 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wie lässt sich die Krankheit frühzeitig erkennen und was kann man tun, um ihren Verlauf so erträglich wie möglich zu gestalten? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Florian Castrop, Leitender Oberarzt der Neurologie.

Vortrag in der in der Asklepios Stadtklinik

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© ASK Bad Tölz/shutterstock

Die Parkinson-Krankheit ist, neben der Alzheimer-Demenz, eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Schätzungen zufolge leiden allein in Deutschland rund 200.000 Patienten an Parkinson. „Bei den Betroffenen liegt unter anderem ein Mangel am Botenstoff Dopamin vor. Dazu kommt es, weil spezielle Nervenzellen im Gehirn nach und nach absterben. Eine eindeutige Ursache für die Erkrankung wurde jedoch noch nicht gefunden“, erklärt der Leitende Oberarzt Dr. Florian Castrop.

 

Laufen alltägliche Bewegungen wie Gehen oder Aufstehen nur noch sehr langsam ab oder braucht der Betroffene dabei kleine Zwischenschritte, können dies erste Warnsignale sein. Stürze, Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit und Verhaltensauffälligkeiten weisen auf ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung hin, die behandelt, aber nach wie vor nicht geheilt werden kann. Welche Möglichkeiten es bei der Diagnose und Behandlung der Parkinson-Krankheit gibt, wird der Neurologe im Vortrag näher erläutern. Auch wird er auf neue Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Weg zu einer ursächlichen Therapie der Erkrankung eingehen.

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