Neuer da Vinci OP-Roboter für die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Seit Juli 2017 ist das OP-Robotersystem „da Vinci“ in der Urologie im Einsatz und ein großer Erfolg für Patienten und Ärzte. Mehr als 900 Operationen wurden mit dem Roboter bereits durchgeführt. Nun geht die Erfolgsgeschichte weiter. Mit dem „da Vinci X“-Operationssystem hat die Klinik nun eine der neuesten Generationen des OP-Roboters erhalten. Das neue Modell bietet zahlreiche Vorteile und unterstützt weiterhin bei minimal-invasiven Operationen. Nach den herausragenden Erfahrungen in der Urologie setzt die Asklepios Stadtklinik den da Vinci auch in der Chirurgie ein.
System ist in der Urologie und der Chirurgie im Einsatz
Mit dem Start von Prof. Roman Ganzer als Chefarzt der Urologie an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz im Juli 2017 ist das OP-Robotersystem „da Vinci“ in der Urologie fest im Einsatz. Mit dem Roboter ist ein sehr präzises und für den Patienten sehr schonendes Operieren möglich: bei Darstellung des OP-Feldes in 3D Sicht werden die Bewegungen des Operateurs in 7 Freiheitsgraden auf die feinen Instrumente übertragen.
Aus diesem Grund kommt das da Vinci System in der Urologie bei zahlreichen Eingriffen wie zum Beispiel zur Behandlung von Prostata- Nieren- und Harnleiterkrebs standardmäßig zum Einsatz. Als Alleinstellungsmerkmal der Abteilung werden jedoch auch komplexe Rekonstruktionen wie z.B. zur Behandlung von Verengungen des Harnleiters oder des Blasenauslasses sowie Metastasen Entfernungen bei Krebsrückfall mit den da Vinci durchgeführt. Nach über 900 durchgeführten Operationen zeigt sich deutlich, wie schnell die Patienten in der Regel wieder fit sind und das Krankenhaus nach wenigen Tagen schmerzfrei verlassen können.
„Diese tolle Entwicklung ist der Verdienst des gesamten Teams, aber auch der guten Kooperation mit den regionalen und überregionalen niedergelassenen Ärzten. Die wachsende Zahl hervorragender Patientenbewertungen sowie der immer größer werdende Einzugsbereich unserer Patienten sind dabei das größte Lob“, betont der Chefarzt der Urologie Prof. Dr. med. Roman Ganzer. Er freut sich auf die Arbeit mit dem neuen Modell.
Vorteile der neue Roboter Generation
Ab sofort stellt die Klinik mit dem „da Vinci X“-Operationssystem auf die aktuelle Generation des da Vinci Systems um. Vorteile sind eine noch bessere Handhabung und schnelle Vorbereitung des Geräts für die OP und für die Patienten und Ärzte ganz besonders wichtig: eine noch größere Reichweite und Flexibilität der Instrumente durch eine besondere Architektur der Arme und damit ein noch größeres Behandlungsspektrum. Zusätzlich können Instrumente eingesetzt werden, die insbesondere für Behandlungen in der Allgemeinchirurgie von Vorteil sind.
„da Vinci OP-Robotersystem“ auch in der Chirurgie im Einsatz
Damit eignet sich die neue Generation des Roboters neben der Urologie auch ganz besonders für den Einsatz in der Allgemeinchirurgie und der Kolorektalchirurgie (Operationen des Dick- und Enddarmes). „Nach den sehr positiven Erfahrungen in der Urologie wird das „OP-Robotersystem da Vinci“ jetzt auch verstärkt in der Chirurgie genutzt. Der Roboter kann in der Chirurgie unter anderem bei der Behandlung von, Gallensteinleiden, Magenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom), Enddarmkrebs (Rektumkarzinom), Divertikulitis (Sigmadivertikelkrankheit, Sigmadivertikulitis), bei Lebertumoren aber auch bei Refluxerkrankungen (Sodbrennen), Adipositaschirurgie oder Stuhlinkontinenz genutzt werden“, betont der Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasiven Chirurgie Dr. med. Stefan Rüth. Auch er ist von den Möglichkeiten des Roboters begeistert.
„Wir freuen uns sehr über das neue da Vinci X Robotersystem und die Erfolgsgeschichte da Vinci in Bad Tölz. Hier führen ein überzeugendes medizinisches Konzept, die Innovationsbereitschaft der Asklepios Gruppe und die herausragende ärztliche und pflegerische Expertise zu einer bestmöglichen medizinischen Versorgung der Patienten im Raum Bad Tölz-Wolfratshausen und dem Oberland mit einer Strahlkraft weit über die Grenzen des Freistaates Bayern hinaus“, betont Felix Rauschek, Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern Süd.