Beschwerden an der Wirbelsäule

Beschwerden und Schmerzen im Rücken sind oft auf die Wirbelsäule zurückzuführen und entwickeln sich trotz anfänglich nur leichter Schmerzen häufig zu ernsthaften Problemen. „Erkrankungen der Wirbelsäule.“ Zu diesem Thema lädt die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am Donnerstag, 16. März um 18 Uhr in die Aula der Asklepios Stadtklinik ein. Oberarzt Dr. Tino Gasche sowie die Neurochirurgen Dr. med. Jörg Eriskat und Dr. med. Christian Pihan erklären, wodurch die Beschwerden entstehen, welche Behandlungswege möglich sind und wie man den Erkrankungen effektiv vorbeugen kann.

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Die Wirbelsäule bietet dem Körper Stabilität und ermöglicht gleichzeitig flexible Bewegungen. Sie besteht aus Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Gebildet werden die Abschnitte aus den Wirbelkörpern. Probleme mit der Wirbelsäule kommen in allen Altersgruppen vor. Rückenschmerzen sind die Folge.

 

„Es ist entscheidend den Schmerz zu lokalisieren und die genaue Ursache zu erkennen, um die genaue Form der Rückenschmerzen zu bestimmen“, betont Dr. med. Jörg Eriskat.

Gemeinsam mit Dr. med. Christian Pihan führt er eine Praxisgemeinschaft am Standort Holzkirchen und ist parallel dazu in Teilanstellung an der Asklepios Stadtklinik tätig. Die beiden Fachärzte für Neurochirurgie bieten im Krankenhaus eine ambulante Sprechstunde an und behandeln alle Patienten mit Beschwerden der Wirbelsäule.

Dabei profitieren sie auch von der guten interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Neurologen, Orthopäden und Unfallchirurgen der Stadtklinik und können die Patienten so optimal behandeln. Gehen die Beschwerden auf Verformungen der Wirbelsäule oder Entzündungen des Muskel- oder Bindegewebes zurück, reicht die Spannweite vom sogenannten Hexenschuss über Verengungen des Wirbelkanals bis hin zu Bandscheibenvorfällen oder sogar Wirbelbrüchen. Je nach Krankheitsbild stehen dann umfassende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von konservativen bis hin zu operativen Verfahren zur Auswahl.

„Akute Schmerzen, die durch einen Bandscheibenvorfall, eine Verengung des Wirbelkanals oder andere Erkrankungen der Wirbelsäule hervorgerufen werden behandeln wir schonend und punktgenau. In meisten Fällen ist dabei keine Operation nötig“, betont Oberarzt Dr. Tino Gasche. Wenn doch, wird diese minimal-invasiv, also für den Patienten so schonend wie möglich durchgeführt. Welche Behandlungswege offen stehen, wird der Experte im Rahmen seines Vortags erläutern.

Im Extremfall haben die Patienten sogar mit Wirbelbrüchen zu kämpfen. „Knochenbrüche der Brust- und Lendenwirbelkörper sind schwerwiegende Verletzungen, die wir nach individuellen Therapieplänen behandeln“, betont der Neurochirurg Dr. med. Christian Pihan. Ziel ist zum einen, neurologische Ausfallerscheinungen zu vermeiden. Zum anderen gilt es die Statik der Wirbelsäule so wiederherzustellen das Folgeschäden verhindert werden.

Beschwerden an der Wirbelsäule sind sehr vielschichtig, über die verschiedenen Ausprägungen und die Behandlungsoptionen informieren Dr. med. Jörg Eriskat, Dr. med. Christian Pihan und Dr. Tino Gasche im Rahmen ihrer Vorträge.

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