Asklepios Stadtklinik Bad Tölz veranstaltet Vortrag zum Thema Inkontinenz
Ständiger Harndrang oder ungewollter Urinverlust sind intime und gleichermaßen weitverbreitete Probleme. „Inkontinenz – moderne Diagnostik und Therapie“. Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Urologie am Donnerstag, den 7. Juni 2018 einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Was bedeutet der Begriff „Blasenschwäche“ und was können betroffene Frauen und Männer tun? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. med. Wolfgang Brummeisl, Funktionsoberarzt der Urologie.
Wenn die Blase verrücktspielt
Allein in Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an Harninkontinenz. Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Erkrankten an, wobei Frauen viermal häufiger betroffen sind als Männer. „Die Harnblase sammelt den Urin, um ihn dann zu einem späteren Zeitpunkt kontrolliert abzugeben. Dies geschieht durch ein komplexes Zusammenspiel von Muskeln und Nerven“, betont Dr. med. Wolfgang Brummeisl. Werden diese Muskeln und Nerven durch Verletzungen oder Eingriffe wie beispielsweise eine Prostataoperation beschädigt, wird die Funktion der Harnblase gestört. Der Urin kann dann nicht mehr lange genug gesammelt oder aber nicht mehr kontrolliert abgeben werden. Ständiger Harndrang oder ein tröpfchenweiser Urinverlust sind die Folge. Je nach Art der Harninkontinenz stehen dann verschiedene Therapieverfahren zur Wahl. Die Behandlung ist abhängig von der Art der Inkontinenz, dem Ausmaß der Beschwerden und der Lebenssituation des Patienten. Welche Therapie, für welche Patienten Sinn macht, beantwortet der Funktionsoberarzt der Urologie am 7. Juni im Rahmen seines Vortrages.
Der Termin auf einen Blick:
Tölzer Gesundheitsforum
Inkontinenz – moderne Diagnostik und Therapie
Donnerstag, 7.Juni 2018, 18 Uhr
Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz
Referent: Dr. med. Wolfgang Brummeisl, Funktionsoberarzt Urologie, Asklepios Stadtklinik Bad Tölz