Ein starkes Signal gegen den Schlaganfall

Schlaganfall und Diabetes: Zwei tödliche Gefahren über deren Risikofaktoren viele Menschen kaum etwas wissen. Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“ machen Experten nun gegen diese beiden Volkskrankheiten mobil. Am Donnerstag den 21. Juli hielt daher ein roter Infobus zwischen 10.00 und 16.00 Uhr in der Tölzer Marktstraße. Mit dabei waren auch Ärzte der Asklepios Kliniken Bad Tölz.

juli-2016-aktionstag-herzssache
Oberärztin Dr. Sandra Boy sowie die beiden Chefärzte Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle un Dr. Peter Sabisch beantworteten die Fragen der Besucher. © Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Im April startete die Gesundheitsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“. Die bundesweite Aufklärungskampagne hat das Ziel, die Bevölkerung über die Ursachen und Risiken eines Schlaganfalls aufzuklären. Zu den Initiatoren gehören unter anderem die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH), die Deutsche Herzstiftung (DHS), die Deutsche Diabetes-Hilfe und die Firma Boehringer Ingelheim.

 

Roter Infobus macht Station in Bad Tölz

An diesem Infobus, der in über 120 Städten in Deutschland Station macht, haben Interessierte die Möglichkeit, ihr persönliches Schlaganfallrisiko testen zu lassen. In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Hauptursache ist meist ein verstopftes Blutgefäß. Der Blutfluss ins Gehirn wird gestört, die Hirnzellen erhalten nicht mehr genügend Sauerstoff und sterben ab. Die Risikofaktoren sind vielfältig. Und heißen unter anderem Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes. Etwa jeder fünfte Schlaganfall-Patient ist Diabetiker.

Was können Diabetiker tun, um das Schreckensszenario zu vermeiden? Was sind erste Symptome eines drohenden Schlaganfalls? Welche Risikofaktoren gibt es und was können Patienten und Patientinnen im Alltag tun, um das Schlaganfallrisiko zu senken? Diese und weitere Fragen beantworteten Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, darunter die Chefärzte Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle (Innere Medizin), Dr. Peter Sabisch (Gefäßchirurgie), sowie die Oberärztin Dr. Sandra Boy (Neurologie). Zur Bestimmung des individuellen Diabetes-Risikos boten Vertreter der AOK Bayern Direktion Bad Tölz-Wolfratshausen darüber hinaus eine Körperfettmessung an.

 

Seite teilen: